04.10.2017. Seit Januar 2017 erfasst Goldmedia mit den VoD-Ratings wichtige Kennzahlen der Pay-VoD-Angebote in Deutschland. Gemeinsam mit Quotenmeter.de veröffentlichen wir seit September 2017 wöchentlich die Top 10 der beliebtesten Inhalte der Pay-VoD-Anbieter in Deutschland.
Ranking der beliebtesten Inhalte der Pay-VoD-Anbieter nach Brutto-Reichweite der Abrufe (Views) in Mio.
Top 10 Pay-VoD-Abrufe (Deutschland) im Zeitraum 22.09. – 28.09. 2017
The Big Bang Theory und Game of Thrones erzielen in den Abruf-Charts die meisten Views und belegen die Plätze eins (mit 3,57 Mio.) und zwei (mit 2,50 Mio).
Die Chuck-Lorre-Sitcom profitiert dabei auch davon, dass sie auf vielen Plattformen angeboten wird.
Das beliebteste Netflix-Format ist die Serie Narcos – sie führt bei Netflix das Ranking an und kommt insgesamt auf die dritte Position mit einer Brutto-Reichweite von 2,31 Millionen. Ein weiteres Netflix-Original ist Teil der Top-10-Liste – Orange is the New Black mit einer Bruttoreichweite von 1,32 Millionen – Platz neun. Continue reading VoD-Charts: Top-Inhalte der Streamingdienste in Deutschland→
08.02.2017. Die Bachelorarbeit von Timo Diers zur Personalisierung der digitalen Musikindustrie wurde im Rahmen des Goldmedia-Preises für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft mit einer Auszeichnung gewürdigt. Seine Bachelorarbeit widmet sich dem Thema, wie automatisierte Musikempfehlungssysteme funktionieren. Den Preis für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft hat Goldmedia im Januar 2017 erstmalig vergeben. Im Rahmen einer Blogreihe stellen wir die Ausgezeichneten vor – heute Timo Diers und seine Abschlussarbeit, geschrieben an der Popakademie Baden-Württemberg. Die Fakten im Überblick:
Auszeichnung für Timo Diers
Die Personalisierung der digitalen Musikindustrie: Empfehlungssysteme cloudbasierter Streaming On Demand Services in Theorie und Praxis
Popakademie Baden-Württemberg, Fachrichtung Musikbusiness
Bachelorarbeit
Dezember 2015
Timo Diers stellte sich drei grundlegende Forschungsfragen: 1. Wie funktionieren automatisierte Musikempfehlungssysteme aus technischer und anwendungsbezogener Sicht? 2. Wie werden die Themen „Personalisierung“ und „Empfehlungssysteme“ in der Praxisrealität der Anwender behandelt und erlebt? und 3. Lassen sich aus der Praxisrealität der Anwender Relativierungen und Bestätigungen der theoretischen Grundlagen von Empfehlungssystemen vornehmen?
11.142 der insgesamt 12.008 deutschen Onlinevideo-Angebote verbreiten ihre Inhalte ausschließlich über YouTube. Weitere 229 Angebote (2 Prozent) nutzen sowohl YouTube als auch die eigene Website und lediglich 637 Angebote (5 Prozent) verzichten gänzlich auf die Verbreitung über die Google-Plattform, wie aus dem aktuellen Web-TV-Monitor 2016 der Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) und der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) hervorgeht. Dabei wurden in der Goldmedia-Studie nur YouTube-Channels gezählt, die über mehr als 500 Abonnenten verfügen.Weitere Befunde des Web-TV-Monitors: Die deutschen You-Tube-Kanäle zählten im August 2016 zusammen rund 113,2 Mrd. kumulierte Abrufe. Ein Jahr zuvor waren es noch 63,8 Mrd. – ein Plus von 77 Prozent innerhalb nur eines Jahres. Während die Zahl der deutschen YouTube-Kanäle seit 2015 um 33 Prozent gestiegen ist, geht die Zahl der originären Web-TV-Sender zurück. Bei den Inhalten dominieren Informationen und Nachrichten: 31 Prozent der Onlinevideo-Angebote sind nach Angaben der Anbieter dem Nachrichtenbereich zuzurechnen, 18 Prozent konzentrieren sich allgemein auf lokale und regionale Inhalte. Danach folgen mit 13 Prozent Beiträge im Unterhaltungssegment.
promedia: Herr Goldhammer, zwischen 2014 und 2016 ist die Zahl der Web-TV-Angebote explodiert. Woher resultiert dieses starke Wachstum?
Goldhammer: Onlinevideos machen einen erheblichen Teil des Inhalte-Universums im Internet aus. Alle großen Plattformen bauen derzeit ihren Bewegtbildbereich kräftig auf oder aus. Alle diese Veränderungen vollzogen sich erst 2016: Facebook schaltete seine Streaming-Funktion Facebook Live für alle Nutzer frei. Die Yahoo-Tochter Tumblr zog mit einer Live-Video-Funktion nach. Als Reaktion erweiterte Twitter das Längen-Limit auf seiner Videoapp Periscope von 30 auf 140 Sekunden. Zeitgleich startete Amazon sein YouTube-Konkurrenzprodukt Amazon Video Direct. Selbst beim Karrierenetzwerk LinkedIn wird mit Video-Inhalten experimentiert. Und die neuen Shootingstars Snapchat und Musical.ly setzen ebenfalls auf Onlinevideo. Onlinevideo verspricht auf Dauer die größten Werbeerlöse und zugleich die höchste Nutzernachfrage. Continue reading Der Onlinevideo-Markt professionalisiert sich. Interview der promedia mit Klaus Goldhammer→
Programmatic Ads für Online-Audio: Publisher, Vermarkter und Agenturen auf der Suche nach der richtigen Datenstrategie
05.12.2016. Daten gelten als erfolgskritisches Wirtschaftsgut des 21. Jahrhunderts, und mit ihnen werden digitale Plattformen zu vorherrschenden Marktplätzen. Zahlreiche deutsche Online-Audio-Anbieter haben damit begonnen, User-Datenbanken aufzubauen. Ihr Ziel: Verschiedene Datenquellen so zu verknüpfen und dabei technische Infrastrukturen so zu entwickeln, dass der Weg für Programmatic Advertising im Audio-Bereich frei wird, um automatisiert und datengesteuert Audio-Werbeflächen zu vermarkten bzw. zu buchen.
Programmatic Advertising (PA) entstammt dem Online-Display-Werbemarkt. Hier liegt der Anteil von PA an den Werbebuchungen bereits bei 32 Prozent am Gesamtmarkt (BVDW- und OVK-Prognose für 2016). Und auch im Umfeld von Online-Video ist bereits von rund 30 Prozent Marktanteil die Rede (Web-TV-Monitor 2016, BLM/LFK). Online-Audio ist davon aber noch weit entfernt: Hier kann man – bei einem PA-Anteil von gegenwärtig zwei Prozent an den gesamten Online-Audio-Werbeerlösen – allenfalls von „Aufbruchstimmung“ sprechen (Webradiomonitor 2016, BLM/BVDW/VPRT). Doch 2017 wird Programmatic Advertising im Audiomarkt zum relevanten Trend.
20.10.2016 Im Vorfeld der diesjährigen Medientage München wurden weitere Ergebnisse des Webradiomonitors 2016 veröffentlicht. Die Studie hat Goldmedia im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), dem Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. und dem Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) erarbeitet. Bereits zur dmexco im September 2016 wurden erste Ergebnisse publiziert.
Auszüge aus der Pressemeldung:
Der Webradio- und Online-Audiomarkt in Deutschland entwickelt sich weiter mit hoher Dynamik. Erstmals wurden für den Webradiomonitor in diesem Jahr über 10.000 Webradio- und Online-Audioangebote in Deutschland erfasst. Die Gesamtergebnisse des Webradiomonitors werden am 26. Oktober 2016 im Rahmen eines Panels auf den Medientagen München von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), dem Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. und dem Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) vorgestellt.
Aktuell wurden 10.139 Online-Audioangebote in Deutschland gezählt, davon 7.686 User Generated Radiostreams oder kuratierte Playlists und 2.453 Webradio-Angebote. 53 Prozent der untersuchten Webradio-Angebote bieten Formate für spezielle Zielgruppen und Musikrichtungen, 47 Prozent eher klassische Radioformate für breitere Zielgruppen.
12.09.2016 Im Vorfeld der diesjährigen dmexco wurden erste Ergebnisse des Webradiomonitors 2016 veröffentlicht. Die Studie hat Goldmedia im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), dem Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. und dem Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) erarbeitet.
Fakten aus der Pressemeldung:
“Die Anbieter von Webradio- und Online-Audio-Angeboten in Deutschland verzeichnen 2016 ein rasantes Wachstum bei Nutzung und Werbeumsätzen und rechnen für die kommenden Jahre mit einer anhaltend hohen Wachstumsdynamik. Die Radio- und Musiknutzung der Online-Audio-Hörer in Deutschland verlagert sich dabei zunehmend von der Offline-Nutzung hin zur Online- und Mobile-Audio-Nutzung. Für den Werbemarkt werden Webradio- und Online-Audio-Werbeumfelder immer attraktiver. ”
11.05.2016. Wer unterwegs häufiger Webradio hört oder sich YouTube-Videos anschaut, stößt schnell an Grenzen. Denn Handy-Tarife bieten keine echten Flatrates für mobiles Audio- und Videostreaming. Weltweit führen die Mobilfunkanbieter jedoch zunehmend Zero-Rating-Optionen ein, die eine unbegrenzte Nutzung ausgewählter Streamingdienste erlauben. So bietet die Telekom den Musikdienst Spotify als exklusives Abo ohne Anrechnung auf das Datenvolumen an. Nach einer Goldmedia-Marktstudie im Auftrag der BLM werden die Mobilfunker mit Blick auf künftige Video-Flatrates vermutlich ebenfalls exklusive Vermarktungspartnerschaften anstreben, um das Geschäftsmodell restriktiver Volumenbegrenzungen zu schützen.
In einem Gastbeitrag für den Blog der Bayerischen Landeszentrale für neue Medienhttp://blmplus.de stellt Goldmedia- Geschäftsführer Dr. Andrè Wiegand Kernergebnisse der Studie vor. Zudem diskutiert der Beitrag auch die Frage, ob Zero-Rating ein Fall für die Plattformregulierung ist und stellt die Positionen der Landesmedienanstalten und einiger Branchenverbände vor, darunter VPRT, ANGA und Bitkom.
28.04.2016. In vielen Märkten bieten Mobilfunkanbieter ihren Kunden für bestimmte Dienste Zero-Rating-Verträge an, um sich vom Wettbewerb zu differenzieren. In Europa sind dies vornehmlich Musik-Streaming-Dienste. In Deutschland bietet derzeit ausschließlich die Deutsche Telekom mit Spotify einen Audio-Streaming-Dienst auf Basis einer zubuchbaren Zero-Rating-Option an. Kritiker werten diese Exklusivvereinbarung als Verstoß gegen die Netzneutralität, da der Spotify-Dienst bislang von der Datendrosselung nach Überschreitung des maximalen Datenvolumens ausgenommen wurde (die Umstellung erfolgt hier Ende April 2016) und als Diskriminierung gegenüber anderen Audiodiensten, weil deren Nutzung nicht zu gleichen Konditionen möglich ist.
Studie zu Zero-Rating von BLM veröffentlicht
Im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) erarbeitete Goldmedia eine Studie zur Marktentwicklung von Zero-Rating-Angeboten für mobile Datendienste, die am 06. April 2016 veröffentlicht wurde. Die Studie steht allen Interessenten auf der Website der BLM kostenfrei zum Download zur Verfügung. Download der Studie
Unter Zero-Rating versteht man ein Tarifsystem im Mobilfunk, bei dem die Nutzung bestimmter Dienste nicht auf das jeweilige Datenvolumen angerechnet wird. Im Rahmen der Studie werden insbesondere die Marktsituation in den USA mit dem Status quo im deutschen Mobilfunkmarkt abgeglichen und Einschätzungen zur Marktentwicklung in Deutschland getroffen. Auf dieser Basis werden zudem Aspekte abgeleitet, die für die Medienregulierung relevant sind.
Studienauszüge “Zero-Rating: Marksituation in den USA”
T-Mobile US bietet im internationalen Vergleich derzeit mit das umfassendste Zero-Rating-Programm für Audio- und Video-Streaming an. Die Kunden von T-Mobile US können mittlerweile praktisch unbegrenzt mobil streamen. Unter dem Titel „Music Freedom“ und „BingeOn“ bündelt T-Mobile US ein massenattraktives Angebot mit 44 Audio-Streaming- bzw. 24 Video-Streaming-Diensten (Stand: Januar 2016), die ohne Anrechnung auf das Datenvolumen genutzt werden können. Das Videoprogramm ist nach Aussage von T-Mobile US zudem offen für weitere Anbieter. Continue reading Zero-Rating-Angebote im internationalen Vergleich. Neue Studie zur Marktentwicklung von Zero-Rating veröffentlicht→