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Die Wearables kommen. Digitaltrends LfM mit Artikel von Klaus Goldhammer

11.07.2016 Mit dem Magazin “Digitaltrends LfM” betrachtet die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LFM) regelmäßig aktuelle Trends der Digitalisierung. Das neueste Heft widmet sich dem Thema: Wearables.

Den Einleitungsartikel verfasste Goldmedia-Geschäftsführer Prof. Dr. Klaus Goldhammer

Digitaltrends LfM Wearables Juni/2016
Auf dem Weg zum allgegenwärtigen Internet, © Goldmedia 2016, Digitaltrends LfM Wearables 6/2016

(Auszug aus seinem Artikel) “Wearables sind der nächste große Schritt der Technisierung des Alltags. Mit speziellen Funkchips und winzigen Akkus rücken die Computer immer weiter an uns heran oder gleich in uns hinein. So wird der Personal Computer nun tatsächlich persönlich: Ob in Uhren, Brillen, unsichtbar in der Kleidung oder als Implantat: Wearables haben Zukunft. Im privaten Bereich, in der Freizeit, beim Thema Sicherheit oder der Gesundheitsvorsorge. Auch in den Arbeitsalltag ziehen Wearables ein. Sie befördern Trends wie die Quantified-Self-Bewegung, die Selbstvermessung des Daseins, und revolutionieren ganz nebenbei die Computerspielbranche. Doch was ist dran am Hype um die Minicomputer am Körper?”

Weitere Artikel im Magazin behandeln Themen wie Selbstvermessung und Gesundheitstracking durch Wearables und stellen neueste technische Entwicklungen im Bereich Audio, Video und Gaming vor. Sie zeigen, wie die kleinen Minicomputer auch beim Stichwort Barrierefreiheit zukünftig eine wichtige Rolle spielen können, aber auch, wie sie das Thema Datensicherheit und Datentransparenz neu entfachen.

Bestellung und Download for free über die LfM

Das Magazin Digitaltrends LfM “Wearables” steht allen Interessenten auf der Website der LfM zum freien Download zur Verfügung oder kann als Printversion bestellt werden:

http://www.lfm-nrw.de/foerderung/digitalisierung/digitaltrends/wearables.html

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Smartphone erleichtert Kaufentscheidung in Ladengeschäften. Goldmedia-Studie für Gettings

Vier von fünf deutschen Smartphone-Besitzern suchen im Internet nach Rabatten für Einkäufe in Geschäften. Zu diesem Ergebnis kommt die von Goldmedia Research durchgeführte Studie im Auftrag des Location Based Service-Anbieters GETTINGS. So sei das Internet allgemein ein wichtiger Helfer bei der Schnäppchensuche. Zwei Drittel (69 Prozent) der Befragten gaben an, oft nur Produkte einzukaufen, die im Angebot sind. Bereits jeder fünfte Smartphone-Besitzer (19 Prozent) checkt vor jedem Einkauf in einem Geschäft dieses online.

Dass das Smartphone eine zunehmend wichtige Rolle beim Shoppen spielen wird, glauben 72 Prozent der Befragten. Dennoch ist der „Offline“-Kauf nach wie vor attraktiv. Mehr als die Hälfte (53%) der Befragten äußerte Datenschutzbedenken gegenüber dem Mobile Shopping. Continue reading Smartphone erleichtert Kaufentscheidung in Ladengeschäften. Goldmedia-Studie für Gettings

Beim Datenschutz ist Europa auf dem richtigen Weg. Interview mit Dr. Jürgen Brautmeier, Direktor der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen, promedia März 2012

Es gibt keine flächendeckenden Produktplatzierungen im deutschen Fernsehen

„Beim Datenschutz ist Europa auf dem richtigen Weg“

Interview mit Dr. Jürgen Brautmeier, Direktor der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen

Dr. Jürgen Brautmeier gehört zu den Gründern der Europäischen Plattform der Regulierungsbehörden (EPRA), deren stellvertretender Vorsitzender er gegenwärtig ist. Seit Januar 2012 fungiert er für die Landesmedienanstalten als Europabeauftragter. Fragen an Jürgen Brautmaier zu aktuellen medienpolitischen Themen, die gegenwärtig in der EU diskutiert werden. Dabei  zieht er eine Bilanz zu zwei Jahren Produktplatzierung, die auf eine Verordnung der EU zurück geht. Sein Fazit: „Die privaten Veranstalter haben die rechtlichen Bestimmungen zur Produktplatzierung in Fernsehsendungen eingehalten.“

Dr. Jürgen Brautmeier
Dr. Jürgen Brautmeier

promedia: Herr Brautmeier, in der EU werden gegenwärtig mehrere Themen diskutiert und entschieden, die wesentlichen Einfluss auf unsere Medienordnung haben. Welche halten Sie für besonders relevant?
Jürgen Brautmeier: Dies kann ich nur stichwortartig beantworten. Im Audiovisuellen Medienbereich ist es das Thema Connected TV, das im Jahr 2012 für mich ganz oben auf der Agenda steht.  Bei Vermischung von herkömmlichem Rundfunk und Internetangeboten über ein und dasselbe Gerät, nämlich den TV-Monitor, ist das Problem, dass der Rundfunk wesentlich stärker reguliert ist. Für den Zuschauer bzw. Nutzer macht das wenig Sinn, also muss ich doch nach neuen Regeln suchen, die Schieflagen verhindern und den Belangen der Inhalteanbieter beider Bereiche gerecht werden.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die EU-Frequenzpolitik, Stichwort: Radio Spectrum Policy. Die EU treibt ein starkes ökonomisches Interesse an. Die Landesmedienanstalten müssen aber darauf achten, dass die Interessen des Rundfunks und damit die kulturellen Interessen nicht außen vor bleiben.
Enorm wichtig ist die von Kommissarin Reding geplante neue Datenschutzverordnung. Hier geht es um entscheidende Weichenstellungen im Zusammenhang mit der Hoheit jedes einzelnen über seine eigenen Daten und um die Frage, ob  unsere deutschen und europäischen Vorstellungen gegenüber amerikanischen Datenkraken wie Facebook oder Google durchgesetzt werden können.
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Google bestreitet, bei der Suche eigene Inhalte zu bevorzugen, Interview mit Kay Oberbeck, Director Communications & Public Affairs Google, in der promedia Februar 2012

Google bestreitet, bei der Suche eigene Inhalte zu bevorzugen

„Es geht um TV & Internet, nicht um TV versus Internet“

Interview mit Kay Oberbeck, Director Communications & Public Affairs für Google Deutschland, Österreich und Schweiz, Mitglied der Geschäftsleitung

Nachdem Google mit seiner Web-TV-Plattform im vergangenen Jahr viel Kritik und einige Rückschläge in Form von abtrünnigen Partnerfirmen einstecken musste, nahm Google TV jüngst auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas einen neuen Anlauf: Die bisherigen Hardwarepartner Sony und Vizio haben auf der wichtigsten Consumer-Electronics-Messe neue Geräte für den US-Markt vorgestellt. Mit LG und Samsung hat sich Google zudem weitere Unterstützer ins Boot geholt. LG will Informationen von “CNet” zufolge Google-TV-Funktionen in sein eigenes Smart-TV-Interface integrieren. Noch in diesem Jahr soll Google TV auch in Europa angeboten werden.

Kay Oberbeck, Director Communications & Public Affairs Google Deutschland, Österreich und Schweiz
Kay Oberbeck, Google

promedia: Google TV soll 2012 auch nach Deutschland kommen. Müssen die TV-Sender sich Sorgen machen, dass Ihnen hier Konkurrenz droht?

Kay Oberbeck: Bei„Google TV handelt sich gerade nicht um „Fernsehen“, sondern um ein Betriebssystem für Set-Top Boxen und interaktive TV Geräte, das auf drei Komponenten basiert: Dem Android Betriebssystem, dem Chrome-Browser und Flash als Codec für die Video-Wiedergabe. Also nicht unähnlich dem Ansatz, den wir vor wenigen Jahren mit der Entwicklung von Android als Plattform für mobile Endgeräte erfolgreich eingeführt haben. Google TV bedarf einer Set-top Box und dem geeigneten Bildschirm. In Europa wollen wir damit in diesem Jahr an den Start gehen. Welche Länder wann dazu gehören werden, ist noch nicht abschließend geklärt.

promedia: Man liest, dass Sie in Google TV Werbung platzieren wollen, die dann den TV-Sendern verloren geht. Werden die Sender an den Erlösen beteiligt? Continue reading Google bestreitet, bei der Suche eigene Inhalte zu bevorzugen, Interview mit Kay Oberbeck, Director Communications & Public Affairs Google, in der promedia Februar 2012