Tag Archives: Medienkonzentration

Goldmedia-Preis für Medienwirtschaft. Auszeichung für Stephanie Scholz und ihre Magisterarbeit zu Lizenz- und Formathandel im deutschen Kinderfernsehen

03.05.2018. Die Magisterarbeit von Stepahnie Scholz ist eine der Arbeiten, die im Rahmen des Goldmedia Preises für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft mit einer Auszeichnung gewürdigt wurde. Ihre Arbeit beschäftigt sich mit dem Lizenz- und Formathandel im deutschen Kinderfernsehen. Die Forschungsarbeit setzt sich mit Fragen nach Medienkonzentration und Verflechtungen von Fernsehproduzenten und Rundfunkveranstaltern aus einer medienökonomischen Perspektive auseinander und blickt damit auch ein klein wenig hinter die Kulissen weltweiter Medienunternehmen. 

Stephanie Scholz, Auszeichnung im Rahmen des Goldmedia-Preises für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft 2017, © Zsolt Marton
Stephanie Scholz, Auszeichnung im Rahmen des Goldmedia-Preises für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft 2017, © Zsolt Marton

Auszeichnung für Stephanie Scholz

Lizenz- und Formathandel im deutschen Kinderfernsehen
  • Universität Wien, Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
  • Magisterarbeit zur Erlagnung des Mag. phil.
  • September 2016

Stephanie Schulz hat als Kind vor allem Zeichentrickserien im Fernsehen geliebt – wohl auch ein Grund, warum sie während des Studiums das Thema Kinderfernsehen wieder aufgegriffen hat. Auf der Wirkungsebene würde zwar viel geforscht – so die Autorin, ökonomische Hintergründe wie Eignerstrukturen der Kinderspartensender, die Strukturen der Content-Produktion sowie der Lizenz- und Formathandel dagegen jedoch nur selten untersucht. Bei einer voranschreitenden Fragmentierung von Publikum und Angebot sei es essentiell, die wirtschaftlichen Zwänge hinter dem Programmangebot zu betrachten.

Wir haben Stephanie Scholz gefragt, was sie an diesem Thema besonders interessiert hat und welche Ergebnisse sie am meisten überrascht haben.

Kurzinterview mit Stephanie Scholz

Continue reading Goldmedia-Preis für Medienwirtschaft. Auszeichung für Stephanie Scholz und ihre Magisterarbeit zu Lizenz- und Formathandel im deutschen Kinderfernsehen

Google bestreitet, bei der Suche eigene Inhalte zu bevorzugen, Interview mit Kay Oberbeck, Director Communications & Public Affairs Google, in der promedia Februar 2012

Google bestreitet, bei der Suche eigene Inhalte zu bevorzugen

„Es geht um TV & Internet, nicht um TV versus Internet“

Interview mit Kay Oberbeck, Director Communications & Public Affairs für Google Deutschland, Österreich und Schweiz, Mitglied der Geschäftsleitung

Nachdem Google mit seiner Web-TV-Plattform im vergangenen Jahr viel Kritik und einige Rückschläge in Form von abtrünnigen Partnerfirmen einstecken musste, nahm Google TV jüngst auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas einen neuen Anlauf: Die bisherigen Hardwarepartner Sony und Vizio haben auf der wichtigsten Consumer-Electronics-Messe neue Geräte für den US-Markt vorgestellt. Mit LG und Samsung hat sich Google zudem weitere Unterstützer ins Boot geholt. LG will Informationen von “CNet” zufolge Google-TV-Funktionen in sein eigenes Smart-TV-Interface integrieren. Noch in diesem Jahr soll Google TV auch in Europa angeboten werden.

Kay Oberbeck, Director Communications & Public Affairs Google Deutschland, Österreich und Schweiz
Kay Oberbeck, Google

promedia: Google TV soll 2012 auch nach Deutschland kommen. Müssen die TV-Sender sich Sorgen machen, dass Ihnen hier Konkurrenz droht?

Kay Oberbeck: Bei„Google TV handelt sich gerade nicht um „Fernsehen“, sondern um ein Betriebssystem für Set-Top Boxen und interaktive TV Geräte, das auf drei Komponenten basiert: Dem Android Betriebssystem, dem Chrome-Browser und Flash als Codec für die Video-Wiedergabe. Also nicht unähnlich dem Ansatz, den wir vor wenigen Jahren mit der Entwicklung von Android als Plattform für mobile Endgeräte erfolgreich eingeführt haben. Google TV bedarf einer Set-top Box und dem geeigneten Bildschirm. In Europa wollen wir damit in diesem Jahr an den Start gehen. Welche Länder wann dazu gehören werden, ist noch nicht abschließend geklärt.

promedia: Man liest, dass Sie in Google TV Werbung platzieren wollen, die dann den TV-Sendern verloren geht. Werden die Sender an den Erlösen beteiligt? Continue reading Google bestreitet, bei der Suche eigene Inhalte zu bevorzugen, Interview mit Kay Oberbeck, Director Communications & Public Affairs Google, in der promedia Februar 2012