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Medienkonsum der Zukunft. Kursbuch im Auftgrag der ANGA von Goldmedia

#Medienkonsum der Zukunft. Neue #ANGA-Studie von Goldmedia erstellt

Medienkonsum der Zukunft. Kursbuch im Auftrag der ANGA von Goldmedia, Bildquelle © Oleksiy Mark - Fotolia.com
Medienkonsum der Zukunft. Kursbuch im Auftrag der ANGA von Goldmedia, Bildquelle © Oleksiy Mark – Fotolia.com

Aktuelle Trends im Medienkonsum, Studie im Auftrag der ANGA

Der rasante Wandel der Mediennutzung ist offensichtlich: Mit der wachsenden technischen Leistungsfähigkeit und der damit verbundenen Konvergenz der Medien verschwimmen die Nutzungsgrenzen zwischen Rundfunk und Internet sowie zwischen linearem Fernsehen und Online-Abrufdiensten. Zugleich wachsen die Möglichkeiten zur Parallelnutzung verschiedener Dienste.

Neue Verbreitungswege und Plattformen und eine breite Palette an mobilen und stationären Endgeräten ermöglichen diese neue Mediennachfrage. Viele Nutzer, zunächst vor allem die Jüngeren, nehmen diese Angebote gerne an. Bislang wird die neue Situation aber oftmals regulatorisch nicht adäquat abgebildet.

Der Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber e. V. (ANGA) beauftragte Goldmedia, aktuelle Trends im Medienkonsum zu erfassen und deren Auswirkungen auf und Bedeutung für die Kabelnetzbetreiber zu analysieren.

Pressemeldung ANGA-Studie zum Medienkonsum der Zukunft: Nachfrage nach Bandbreite wächst rasant 

Die Studie steht allen Interessenten kostenlos zum Download zur Verfügung.
Studiendowlnload

Megabits sind nicht alles. Artikel von Dietmar Schickel, Geschäftsführer Tele Columbus Gruppe, promedia Juni 2012

Die Vorzüge des Breitbandkabels im Wettbewerb der Infrastrukturen

Megabits sind nicht alles

Von Dietmar Schickel, Geschäftsführer Tele Columbus Gruppe

Dietmar Schickel
Dietmar Schickel

„Wann knackt das Kabel die 1 Gigabit-Marke?“, fragte jüngst ein Diskussionsteilnehmer. Eine schwierige Frage, weil es je nach Perspektive eine unwichtige oder sogar falsche Frage ist: Geht es nach dem Gesamtvolumen dessen, was das Breitbandkabel bereits heute in jeden Haushalt transportiert, dann sind wir längst weit oberhalb dieser Marke – aber das ist mit der Frage wohl nicht gemeint. Es geht wohl nur um die Internet-Geschwindigkeit, das magische Wachstum der in den Werbeprospekten angegebenen Downloadraten. Und es ist an der Zeit, einige Missverständnisse aufzuklären.

Wenn führende Kabelnetzbetreiber wie die Tele Columbus Gruppe über Internet-Zugänge mit einer Leistungsfähigkeit von mehr als 100 Megabit pro Sekunde sprechen, dann illustriert das vor allem die enormen Leistungsreserven des Breitbandkabels für interaktive Anwendungen – zumal die eigentliche Fernsehausstrahlung inklusive HDTV nicht innerhalb, sondern außerhalb dieser Megabits erfolgt. Die Frage ist deshalb nicht, wie viel das Kabel bieten könnte, sondern was wirtschaftlich tragfähig, für den Kunden nutzbringend und von ihm gewünscht ist. Die aktuellen Maximalwerte in den Angeboten der Kabelnetzbetreiber orientieren sich am Sinnvollen, nicht am Möglichen: Eine Bandbreitensteigerung, die vom Kunden nicht bemerkt wird oder sich im realen Continue reading Megabits sind nicht alles. Artikel von Dietmar Schickel, Geschäftsführer Tele Columbus Gruppe, promedia Juni 2012

Goldmedia-Kolumne GOLDMEDIALES: Die Netzneutralitäts-Debatte verdient Sachlichkeit!

Vorfahrtsregeln im Netz? – Kaum ein anderes Thema wurde durch die Internet-Gemeinde, Datenschützer oder Verbraucherzentralen in den vergangenen Tagen und Wochen so leidenschaftlich diskutiert wie die Frage der Netzneutraliät. Auslöser für die breite mediale Aufmerksamkeit waren bekanntlich die gemeinsamen Erklärungen von Google und Verizon in den USA, datenintensive Dienste wie bspw. Videos künftig im mobilen Internet zu priorisieren. Google und andere sollen für eine „bevorzugte Behandlung und Durchleitung“  künftig zahlen.  Bislang gilt – zumindest noch in weiten Teilen des Internets – das „Best-Effort-Prinzip“, das allen Datenpaketen auf dem Weg zum Nutzer Chancengleichheit gewährt.

Mathias Birkel, Senior Consultant Goldmedia

Allerdings ist das heutige Internet mit dem von vor zehn Jahren kaum mehr vergleichbar: Der Datenhunger wächst rasant, Videoübertragungen verschlingen immer größere Bandbreiten. Und so ist weder die Debatte um Netzneutralität und Internetfreiheit richtig neu, noch fehlt es an Beispielen dafür, dass das Best-Effort-Prinzip teilweise aufgehoben wird. Hinzu kommt: Bestimmte Dienste sind auch auf garantierte Mindestbandbreiten angewiesen. Die Diskussion bricht nur deshalb so dramatisch und laut hervor, weil sie von einem der Internetgiganten wie Google ausgeht.

Droht nun das Ende der Internet-Freiheit oder beginnt ein notwendiger Dialog um Qualitätsdifferenzierungen und um neue Spielregeln im Internet? Verlief die Debatte anfangs vor allem zwischen Google und den Netzbetreibern, hat sie sich heute verlagert: auf der einen Seite die Konzerne und Anbieter – und auf der anderen die große Internet-Gemeinde, angeführt von engagierten Bloggern rund um den Globus. Irgendwo dazwischen – die Politik mit wachsendem Handlungsbedarf. Die Netzneutralitätsdebatte ist nicht nur als kontroverse Diskussion entbrannt, sie ist eine mit vielen Facetten, mit unterschiedlichen Begriffsdefinitionen, juristischen Herausforderungen und vor allem mit starken wirtschaftlichen Interessen. Continue reading Goldmedia-Kolumne GOLDMEDIALES: Die Netzneutralitäts-Debatte verdient Sachlichkeit!