22.06.2018 Im Rahmen der CEBIT 2018 gab es mit den CEBIT!signals einen eigenen großen Slot für das Thema Influencer Marketing. Influencer, Blogger, Digital Creators trafen sich mit Experten, Marketing- und PR-Profis aus Agenturen und Unternehmen zum intensiven Diskussionsaustausch. Veranstaltet wurde das Event von blogfoster und der Deutschen Messe.
Zu den Referenten gehörte auch Goldmedia Consultant Tim Prien, der dem Auditorum brandaktuelle Marktzahlen zur Entwicklung des Influencer Marketings in der Region DACH vorstellte.
Influencer Marketing auf dem Weg zum Milliardenmarkt. Rund 30.000 deutschsprachige Instagrammer, YouTuber & Co. gibt es in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH). Insgesamt erzielten die Influencer im Jahr 2017 Nettoerlöse (monetär und nicht-monetär) in Höhe von rund 560 Millionen Euro. Die Entwicklung geht weiter: Nach Goldmedia-Prognosen wird der Markt für Influencer Marketing in der DACH-Region jährlich um rund 20 Prozent zulegen und damit 2020 bereits an der Milliardengrenze kratzen.
05.04.2018. Die Masterarbeit von Simon Lübke ist eine der Arbeiten, die Goldmedia im Rahmen des Preises für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft mit einer Auszeichnung gewürdigt hat. In seiner Arbeit beschäftigt er sich mit den Erfolgsfaktoren von YouTube-Kanälen aus Anbieterperspektive. Goldmedia stellt in einer Blogserie einige der ausgezeichneten Arbeiten vor.
Auszeichnung für Simon Lübke
Erfolgsfaktoren von YouTube-Kanälen aus Anbieterperspektive. Vom viralen Zufallshit zum planbaren Erfolg? Leitfadengestützte Experteninterviews mit Multi-Channel-Netzwerken zum Erfolg auf YouTube
Freie Universität Berlin, Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften
Masterarbeit zur Erlangung des Master of Arts
April 2017
Der Erfolg von YouTube-Inhalten ist nach den Analysen von Simon Lübke zunehmend das Produkt professioneller Produktions- und Vermarktungsstrategien. In der Medienökonomie sei bisher jedoch ungeklärt, welche Eigenschaften von YouTube-Kanälen einen Einfluss auf den Erfolg haben und welche Erfolgsfaktoren speziell aus Anbieterperspektive bestehen. Daher wollte Simon Lübke mit seiner Masterarbeit die Erfolgsfaktoren von YouTube-Kanälen aus der Sicht von Multi-Channel-Netzwerken untersuchen. Erst damit wird auch eine Betrachtung der strategischen Dimension des Produkterfolgs auf der Ebene von YouTube-Kanälen möglich, die durch MCNs an Relevanz gewinnt. Simon Lübke leitete zunächst 16 theoretische Erfolgsfaktoren für You-Tube-Kanäle ab. Auf der Basis zahlreicher Experteninterviews wurden diese auf ihre Praxisrelevanz hin überprüft. Als besonders interessantes Ergebnis beschrieb der Autor, wie erfolgsrelevant SEO-Aspekte sind. Eine wertvolle und sehr praxisrelevante Analyse für alle, die sich mit der Produktion und Vermarktung von Inhalten auf YouTube beschäftigen.
20.03.2018. Zum zweiten Mal findet am 21. März 2018 die All Influencer Marketing Conference im ICM München statt. Der Stellenwert von Influencer Marketing ist im Marketingplan rasant angestiegen, und fast jedes Unternehmen betreibt Influencer Marketing oder plant den Einstieg in naher Zukunft.
Die Konferenz beginnt mit einem Branchenüberblick. Welches sind die neuesten Trends im Influencer Marketing, welche Plattformen (Facebook, Instagram, Blogs, YouTube, Twitch etc.) werden genutzt, wer sind dort die Stars und von welchem Marketingpotenzial und welchen Summen ist dort die Rede?
Statt klassischen TVs schauen wir Facebook, Instagram & Co: Social Media werden die neuen Massenmedien
Trendartikel von Klaus Goldhammer
19. Dezember 2018. Seitdem Facebook und Instagram, Twitter und Snapchat immer mehr Videos in ihre Feeds integrieren, wird deutlich, dass hier eine Ablösungsbewegung im Gange ist: von Texten zu Bildern, vom Lesen zur Bewegtbildunterhaltung. Den Nutzern gefällt offenbar der personalisierte Videostream, selbst wenn – wie bei Facebook – die Videos oft mehrfach gezeigt werden. Zugleich wachsen dadurch die verfügbaren Bewegtbildflächen für Werbekunden, welche diese gern nutzen. Damit wird 2018 in Deutschland ein neuer Trend Fahrt aufnehmen: Statt klassischen Fernsehens „schauen“ die Nutzer Social Media. Wird Facebook zum neuen RTL, YouTube zum neuen Pro7?
Laut Statistischem Bundesamt sind 55 Prozent aller Onliner in Deutschland auf Social Media-Plattformen aktiv, bei den Jüngeren sind es sogar 90 Prozent – eine massenmediale, reichweitenstarke Bank. Facebook und YouTube, ebenso WhatsApp und Instagram sind die Flaggschiffe. In den USA ist der Tipping Point schon erreicht: Mehr Menschen schauten dort 2017 Videoinhalte per PC, Laptop oder Smartphone (zusammen 55%) als über klassische TV-Geräte (23%). (eMarketer 11/2017) Die Reichweiten der klassischen TV-Sender auf diesen Plattformen bleiben im Vergleich recht überschaubar.
Und dieser Trend wird anhalten: So hat Facebook, um das Thema Video noch weiter zu forcieren, Ende 2017 in den USA den Service „Watch“ gelauncht, der rund 1.000 Serien online feilbietet. Es soll, so behauptet Facebook, kein zweites Netflix werden, sondern vor allem Interaktion und Kommunikation der Nutzer triggern. Es geht dabei konkret um Nutzerreichweiten in der TV-Primetime: Nach Angaben von Facebook werden Livestreams offenbar zwischen 19 und 21 Uhr am meisten gesehen. Und wer in dieser Zeit auf den Social Media-Plattformen Videos schaut, braucht keinen Fernseher. Damit könnte sich die Idee der Second Screen-Nutzung ins Gegenteil wenden: Das Smartphone wird zum „ersten Bildschirm“, im Hintergrund läuft maximal noch der alte Fernseher. Continue reading Trendmonitor 2018. Statt klassischen TVs schauen wir Facebook, Instagram & Co: Social Media werden die neuen Massenmedien→
Abonnenten, Fans und Follower drängen in den digitalen Marketingmix: Influencer Marketing professionalisiert sich
Trendartikel von Christine Link
08. Dezember 2017. Die Produktempfehlungsoffensive der Werbewirtschaft war 2017 für Nutzer von sozialen Netzwerken in Deutschland deutlich spürbar. Ein absehbarer Prozess. Denn: Während Werbeplätze in klassischen Medien bei tendenziell sinkenden Reichweiten teurer werden, tummeln sich immer mehr interessante Zielgruppen auf den Online-Plattformen. Wohin also mit den Budgets, wenn nicht zu den sozialen Netzwerken wie Instagram und Co.? Damit Influencer Marketing 2018 im digitalen Mediamix durchstarten kann, brauchen Werbetreibende neue Strategien und entsprechende Inhalte auf den für ihr Produkt oder ihren Service tatsächlich passenden Kanälen. Und: Auch die Analyse der spezifischen Reichweite bzw. Abonnentengruppen eines Kanals wird weiter an Relevanz gewinnen.
Aufmerksamkeit verlagert sich in die sozialen Netzwerke
Aufmerksamkeit gilt schon lange als Business-Gold des 21. Jahrhunderts. In Zeiten des medialen Wandels landen Marketingprofis nicht nur bei der Suche nach jungen Zielgruppen immer häufiger in den sozialen Netzwerken. Denn diese erfreuen sich nach wie vor einer stetig wachsenden Nutzerschaft: Allein bei Instagram soll die Zahl der Nutzer in Deutschland von aktuell 11,2 Mio. auf 16,3 Mio. bis 2021 steigen (emarketer 05/2017). Dagegen sind die Zuschauermarktanteile und damit die Reichweiten aller großen TV-Sender seit Jahren rückläufig. Auch die parallele Bildschirmnutzung beim Fernsehen hat sich mittlerweile etabliert und mit ihr die immer stärkere Verlagerung der Aufmerksamkeit in Richtung Social Media. Zudem zeigen Studien, dass Produktwahrnehmung sowie Kaufmotivation über soziale Plattformen sehr gut funktionieren (z.B. BVDW/Influry 2017).
Umso verständlicher ist die wachsende Hinwendung der Werbungtreibenden: 2017 war Influencer Marketing ein Trend, 2018 wird sich der Markt aber noch deutlich ausweiten: Ob in Form von einzelnen Placements oder ganzen Kampagnen wurde – für Social Media-Nutzer deutlich spürbar – mit dem Thema Influencer Marketing experimentiert. Was sich 2018 entwickeln wird, sind einheitliche Messmethoden, KPIs und Wirksamkeitsfaktoren. Nach der ersten Experimentierphase werden diese in Zukunft immer wichtiger. Wie soll man Werbepostings auf Instagram, Twitter und YouTube miteinander vergleichen? Allerorten fehlt es an Branchenstandards; selbst die Frage nach einer einheitlichen Kennzeichnung und Regulierung von Werbung steht noch am Anfang. Continue reading Trendmonitor 2018. Abonnenten, Fans und Follower drängen in den digitalen Marketingmix: Influencer Marketing professionalisiert sich→
24.08.2017. Die wachsende Bedeutung der Onlinevideo-Branche wird regelmäßig im Web-TV-Monitor dokumentiert. Im Jahr 2017 geht der Web-TV-Monitor in die sechste Runde.
Web-TV-Monitor
Die umfangreichste Analyse des deutschen Onlinevideo-Marktes (inkl. YouTube und Facebook) erfasst aktuelle Trends und Entwicklungen und hat sich für Video-Anbieter, Werbungtreibende sowie Media- und Werbeagenturen inzwischen als wichtiger Branchenkompass etabliert. www.webtvmonitor.de
Basis der Auftragsstudie von BLM und LFK ist eine umfangreiche Primärdatenerhebung. Dazu kontaktiert Goldmedia alle für die Studie relevanten Anbieter.
Wir hoffen auf eine rege Beteiligung der Anbieter und möchten jeden ermuntern, seine Erfahrungen und Einschätzungen einzubringen und an unserer Befragung teilzunehmen.
Selbstverständlich ist, dass alle Angaben streng vertraulich behandelt, nur in einer Gesamtheit ausgewertet werden und nicht auf einzelne Personen oder Unternehmen schliessen lassen.
Die Studie steht ab Herbst 2017 allen Interessenten kostenlos auf den Internetseiten der BLM und der LFK sowie über www.webtvmonitor.de zur Verfügung.
Wir danken allen Onlinevideo-Anbietern schon im Voraus für ihre Unterstützung!
31.01.2017. Goldmedia hat im Januar 2017 erstmalig den Preis für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft vergeben. Über die große Zahl der eingereichten Arbeiten auf außerordentlich hohem Niveau waren wir sehr positiv überrascht. Zu den Arbeiten, die Goldmedia ausgezeichnet hat, gehört auch die Bachelor-Arbeit von Tilo Hensel zum Thema Entwicklung eines langfristigen Webvideo-Konzepts im Rahmen der Innovationskommunikation mit exemplarischen Video-Formaten am Beispiel der Robert Bosch GmbH. Goldmedia stellt im Rahmen einer Blogreihe einige der ausgezeichneten Arbeiten vor.
Auszeichnung für Tilo Hensel
Entwicklung eines langfristigen Webvideo-Konzepts im Rahmen der Innovationskommunikation mit exemplarischen Video-Formaten am Beispiel der Robert Bosch GmbH.
Hochschule der Medien Stuttgart, Fakultät Information und Kommunikation, Studiengang Online-Medien-Management
Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Science
Die Bachelorarbeit von Tilo Hensel entstand in Zusammenarbeit mit der Robert Bosch GmbH. Aktuell kann daher zunächst nur eine kurze Zusammenfassung veröffentlicht werden. Die Arbeit widmet sich dem spannenden Thema, wie Bewegtbild im Rahmen von Online-Unternehmenskommunikation sinnvoll und vor allem wirksam eingesetzt werden kann. Eine Arbeit mit theroetischen Analysen und einem praktischen Teil in Form von Videos.
11.142 der insgesamt 12.008 deutschen Onlinevideo-Angebote verbreiten ihre Inhalte ausschließlich über YouTube. Weitere 229 Angebote (2 Prozent) nutzen sowohl YouTube als auch die eigene Website und lediglich 637 Angebote (5 Prozent) verzichten gänzlich auf die Verbreitung über die Google-Plattform, wie aus dem aktuellen Web-TV-Monitor 2016 der Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) und der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) hervorgeht. Dabei wurden in der Goldmedia-Studie nur YouTube-Channels gezählt, die über mehr als 500 Abonnenten verfügen.Weitere Befunde des Web-TV-Monitors: Die deutschen You-Tube-Kanäle zählten im August 2016 zusammen rund 113,2 Mrd. kumulierte Abrufe. Ein Jahr zuvor waren es noch 63,8 Mrd. – ein Plus von 77 Prozent innerhalb nur eines Jahres. Während die Zahl der deutschen YouTube-Kanäle seit 2015 um 33 Prozent gestiegen ist, geht die Zahl der originären Web-TV-Sender zurück. Bei den Inhalten dominieren Informationen und Nachrichten: 31 Prozent der Onlinevideo-Angebote sind nach Angaben der Anbieter dem Nachrichtenbereich zuzurechnen, 18 Prozent konzentrieren sich allgemein auf lokale und regionale Inhalte. Danach folgen mit 13 Prozent Beiträge im Unterhaltungssegment.
promedia: Herr Goldhammer, zwischen 2014 und 2016 ist die Zahl der Web-TV-Angebote explodiert. Woher resultiert dieses starke Wachstum?
Goldhammer: Onlinevideos machen einen erheblichen Teil des Inhalte-Universums im Internet aus. Alle großen Plattformen bauen derzeit ihren Bewegtbildbereich kräftig auf oder aus. Alle diese Veränderungen vollzogen sich erst 2016: Facebook schaltete seine Streaming-Funktion Facebook Live für alle Nutzer frei. Die Yahoo-Tochter Tumblr zog mit einer Live-Video-Funktion nach. Als Reaktion erweiterte Twitter das Längen-Limit auf seiner Videoapp Periscope von 30 auf 140 Sekunden. Zeitgleich startete Amazon sein YouTube-Konkurrenzprodukt Amazon Video Direct. Selbst beim Karrierenetzwerk LinkedIn wird mit Video-Inhalten experimentiert. Und die neuen Shootingstars Snapchat und Musical.ly setzen ebenfalls auf Onlinevideo. Onlinevideo verspricht auf Dauer die größten Werbeerlöse und zugleich die höchste Nutzernachfrage. Continue reading Der Onlinevideo-Markt professionalisiert sich. Interview der promedia mit Klaus Goldhammer→