Die Känguruh-Chroniken wechselten in der ersten Lockdown-Phase schnell in eine digitale Verwertung. Dafür bedurfte es noch einer Ausnahmegenehmigung. Viele der von den VoD-Plattformen selbst produzierten Inhalte müssen ohnehin nicht zuerst im Kino gezeigt werden. Und gerade Filmstudios teurer Blockbuster wie der neue James Bond Film, für den sich eine Reihe von VoD-Plattformen als Erstverwerter interessiert haben sollen (Kostenpunkt: 600 Mio. Dollar), werden genau überlegen, was sich für sie in Zukunft mehr lohnt: Kino oder S-VoD?
Warner Bros. hat für 2021 schon angekündigt, dass in den USA 17 Filme gleichzeitig mit dem Kinostart auch beim Streaming-Dienst HBO Max erscheinen sollen. Eine mögliche Antwort der Kinos wäre es, rasch selbst eine VoD-Plattform aufzubauen, um für die Streaming-Zukunft gerüstet zu sein. Kino@Home wäre ein wirklich neuer Trend. Für die Kinowerbung gibt es bereits Ansätze.