Pay-VoD: Amazon erhöht die Preise und YouTube Red hofft auf junge Zuschauer
08.12.2016. Auf dem deutschen Pay-VoD-Markt hat Amazon die Nase vorn. Dennoch hat sich auch für Netflix die aggressive Expansionsstrategie gelohnt: Lokale Angebote wie Watchever bekamen nach dem Markteintritt des Streaming-Giganten keinen Fuß mehr auf den Boden. Netflix punktet dabei, ähnlich wie Snapchat im Social-Media-Markt, vor allem bei den jüngeren Nutzern. Allein Maxdome und Sky (mit seinen Bundesligarechten) scheinen sich gegen die internationale Konkurrenz behaupten zu können.

Doch neue gewichtige Konkurrenz ist bereits angekündigt: Mit YouTube Red kommt 2017 das Pay-VoD-Angebot von YouTube auf den deutschen Markt – natürlich mit dem Ziel, besonders junge Zuschauer als zahlende Kunden zu gewinnen. Der deutsche Pay-VoD-Markt wird 2017 also weiter wachsen. Der Konkurrenzdruck aber dürfte sich für viele kleinere Anbieter erhöhen – für sie bleibt vor allem die Flucht in die Nische.
Lineares Pay-TV und Video-on-Demand rücken dichter zusammen
Auch die großen Anbieter sind bereits aktiv, oder besser gesagt: Sie sind auf der Suche nach weiteren Nischen, in denen sie sich zusätzliche Marktanteile erhoffen. Am deutlichsten ist dies bei Amazon zu sehen. Das Unternehmen ist im Gespräch mit Pay-TV-Sendern, deren Kanäle dann über die Amazon Prime App gesehen werden könnten, und bietet auch bei der Vergabe von Sportrechten erfolgreich mit. Continue reading Trendmonitor 2017. Pay-VoD. Amazon erhöht die Preise und YouTube Red hofft auf junge Zuschauer. Trend-Ausblick von Moritz Matejka