17.03.2021. Der deutsche Markt für kostenpflichtige Videoabruf-Services (Pay-VoD) hat sich 2020 äußerst dynamisch entwickelt. Interessant ist der Blick auf die Altersgruppen der Nutzer*innen. Wenig überraschend, dass die Jungen Streamingdienste besonders häufig nutzen. Bemerkenswert aber, dass es in der Altersgruppe von 18 bis 29 Jahren bereits rund 38 % sind, die Netflix, Amazon & Co. täglich konsumieren.
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Trendmonitor 2021. Zahl der VoD-Abos in Deutschland nimmt weiter zu: Der Trend geht zum Dritt-Abo
Aufbruch im Streamingmarkt. Goldmedia bei der asi International Television & Video Conference
06.11.2019. Der Wettbewerb im Streamingmarkt ist neu entfacht. Video-on-Demand-Plattformen prominenter Anbieter wie Disney oder Apple drängen auf den Markt, Geschäftsmodelle brechen auf.
„Aktuell stehen wir vor der umfangreichsten Weichenstellung im Streamingmarkt seit dem Start von Prime Video und Netflix vor 5 Jahren”, kommentiert Goldmedia-Geschäftsführer Dr. Florian Kerkau. “War aus Sicht der VoD-Anbieter in Deutschland schon 2019 ein sehr bewegtes Jahr, so wird 2020 noch um einiges bewegter.“
Streaming Wars: The Empire Strikes Back – ist der Titel seines Vortrages bei der asi International Television & Video Conference (06. – 08.11.2019) in Prag. Dr. Kerkau referiert am Mittwoch, den 07. November 2019.
Neue Herausforderungen für Netflix und Amazon? Florian Kerkau auf der Media Convention 2019 #MCB19
Game of VoDs: Neue Herausforderer für Netflix und Amazon?
07.05.2019. Auf dem Streaming-Markt wird es immer voller. Netlix und Amazon dominieren weiterhin die Landschaft, aber auch YouTube, Facebook und Apple intensivieren ihre Investitionen in Video-on-Demand und Player wie Disney, AT&T und Comcast drängen in den Markt.
Heute auf der Media Convention in Berlin #MCB19. Den Input für eine spannende Diskussion zu den aktuellen Trends auf dem Streamingmarkt gab Goldmedia-Geschäftsführer Research Dr. Florian Kerkau.
Trendmonitor 2019. Das Werbefernsehen in der Klemme. Ist A-VoD die Rettung für Fernsehsender und Industrie?
Dezember 2018. Dass sich die Nutzung von Film, Fernseh- und Videoangeboten in den letzten Jahren dramatisch verändert hat, bestreitet mittlerweile niemand mehr. Die zunehmende Nutzung von Online-Videoangeboten entzieht dabei den klassischen werbefinanzierten Angeboten, vor allem dem Fernsehen, Aufmerksamkeit im großen Umfang. Indes hat YouTube in den letzten Jahren den Bereich werbefinanzierter Bewegtbildangebote (A-VoD) mit einem Angebotsgemisch aus user-generierten Videos und professionellen (Fremd-)Produktionen erfolgreich aufgebaut und dominiert den Markt für werbefinanzierte Onlinevideos. Erst in letzter Zeit hat sich mit Facebook ein weiterer, schwieriger Konkurrent aufgetan. Allen gemein ist, dass sie sich als Plattformen begreifen und bloß technische Vermittler sein wollen. Beim Thema Werbefernsehen ist also einiges gehörig durcheinandergeraten.
Neben den A-VoD-Anbietern haben große Streaminganbieter wie Amazon und Netflix ein sehr stabiles Abo-Geschäftsmodell (S-VoD) etabliert, das in Deutschland rasant die Milliardenumsatzmarke ansteuert. Hier dient zwar auch eine Plattform als technische Basis, tatsächlich aber verhalten sich die S-VoD-Plattformen mittlerweile fast wie klassische TV-Sender: Sie kuratieren ihr Lizenzangebot, produzieren eigene Shows und bringen ihren Content mit hohem organisatorischen Aufwand zum Zuschauer.
Zwischen diesen schwergewichtigen A-VoD-Plattformen YouTube und Facebook einerseits und den mittlerweile etablierten S-VoD-Playern haben sich andere Anbieter von Bewegtbild bislang recht schwergetan, lukrative Nischen für ihr Video-Angebote zu finden.
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Trendmonitor 2019. Amazon pirscht in die Riege der globalen Online-Werbeplattformen
Ein Duopol schwindet: Amazon pirscht in die Riege der globalen Online-Werbeplattformen
Dezember 2018. Die Pfründe bei Online-Werbung scheinen klar verteilt: Nach Google und Facebook kommt erst einmal lange nichts. Rund 60 Prozent des globalen Online-Werbemarktes oder 25 Prozent des weltweiten Gesamt-Werbemarktes laufen allein über diese beiden Plattformen. Der Rest verteilt sich auf kleinere Player (und auf die Konkurrenz aus China). In Deutschland sind die Zahlen ähnlich duopolistisch: Vom gesamten Online-Werbeumsatz mit 7,4 Mrd. EUR gehen rund 4,1 Mrd. EUR – oder rund 55 Prozent – über die Server von Google und Facebook.[1] Doch inzwischen etabliert sich ein neuer Wettbewerber als relevante Größe.
Und der kann mit zusätzlicher Reichweite und Rechenpower aufwarten: Amazon. Wer heute nach Produkten sucht, macht dies seltener auf Google und häufiger bei Amazon. Welche Produktinteressen ein Kunde hat, was er oder sie bereits gekauft hat und wer genau dahintersteckt – dies weiß Amazon mindestens ebenso gut wie Google. Amazon, das ist ein klar erkennbarer Trend für 2019, wird sich zu einer der wichtigsten Online-Werbeplattformen entwickeln.
Amazon besitzt eine sehr harte Währung
Die rund 50 Mitarbeiter, die Amazon dem Vernehmen nach in Deutschland im Bereich Werbevermarktung beschäftigt, sollen 2018 schon rund 500 Mio. EUR Umsatz mit Werbung generiert haben.[2] Wenn diese Zahlen zutreffen, würde Amazon bereits zehn Prozent des deutschen Online-Werbemarktes für sich verbuchen können – wohl auch zu Lasten des bisherigen Duopols. Denn während Google vor allem suchbasierte Interessen bedient und Facebook/Instagram vor allem verhaltensbasierte Interessen targeten können, besitzt Amazon eine sehr harte Währung: Käuferdaten. Und das könnte für Amazon auf dem Werbemarkt bald buchstäblich mehr wert sein.
„Unsere einzigartigen Beziehungen zu den Amazon-Kunden verhilft Unternehmen, Kontakt zu den passenden Zielgruppen aufzubauen“, schreibt Amazon zurückhaltend auf seiner Website.[3] Gesponserte Anzeigen, Display-Werbung, Video-Ads, eigene Onlineshops und ein umfangreiches Reporting gehören zum Serviceportfolio. Die KI-Lösungen, die Amazon inhouse entwickelt, dürften auch dazu beitragen, zielgenaue und interessenbasierte Werbung zu platzieren. Continue reading Trendmonitor 2019. Amazon pirscht in die Riege der globalen Online-Werbeplattformen
Sport ist ein Wachstumstreiber im VoD-Markt. Goldmedia Senior Manager Mathias Birkel zu den Gründen für das schnelle Wachstum bei Video-on-Demand
12.09.2018. Die Umsätze im Pay-VoD-Markt wachsen so schnell wie nie. Ende 2017 verfügten bereits 18 Prozent aller deutschen Haushalte über mindestens einen kostenpflichtigen Video-Dienst. Ein Ende des Wachstums ist nicht erkennbar.
Goldmedia Senior Manager Mathias Birkel im Gespräch mit dem Fachdebattenportal Meinungsbarometer.info zum Boom-Markt Video-on-Demand. Was sind die Gründe für den Aufstieg, welche Geschäftsmodelle sind am erfolgreichsten, welche Inhalte können den Markt weiter pushen u.v.a.m.
[Auszug aus dem Interview]
18 Prozent der deutschen Haushalte verfügen über mindestens einen kostenpflichtigen VOD-Dienst. Wie bewerten Sie diese Zahl?
Die Verbreitung kostenpflichtiger VOD-Services hat sich in Deutschland rapide entwickelt. Man darf nicht vergessen, wie jung der Markt noch ist: Die heutigen Marktführer Amazon und Netflix sind mit ihren Angeboten erst seit 2014 in Deutschland aktiv. VOD-Abos bereits in jedem fünften Haushalt sind daher schon allein sehr bemerkenswert. Was jedoch noch hinzukommt: Jeder dieser Haushalte hat heute im Durchschnitt bereits zwei VOD-Dienste parallel abonniert. Das heißt, VOD-Nutzer entscheiden sich i.d.R. nicht für einen einzelnen Service, sondern wollen sich aus mehreren Angeboten die Highlights heraussuchen können und immer die derzeit angesagteste Serie ansehen. Es gibt zwischen den Diensten keine Entweder-oder-Entscheidung.
Trends und Enwicklungen im deutschen #VoD-Markt. Max Reichert im Interview mit Quotenmeter
07.08.2018. Welche Filme und Serien sind in der VoD-Welt aktuell besonders gefragt? Welche Player positionieren sich mit welchem Content? Was sind die jeweiligen Erfolgsrezepte der Anbieter? Welche Entwicklungen gibt es im Streamingverhalten der Nutzer? Existiert eigentlich ein VoD-Sommerloch? Welche neuen Trends lassen sich momentan ausmachen? Diese und andere Fragen beantwortet Goldmedia Research Associate Max Reichert in einem Interview mit Quotenmeter.
Auszüge aus dem Interview
Was sind die VoD-Ratings und für wen sind sie interessant?
Mit den Goldmedia VoD-Ratings werden seit Januar 2017 Zuschauerzahlen für den deutschen Pay-VoD-Markt ermittelt. Dadurch existiert erstmals ein Analysetool für detaillierte Auswertungen zur VoD-Nutzung auf Pay-VoD-Portalen wie Netflix, Amazon Prime Video, Sky oder maxdome.
“Die Streamingdienste kennen ihre eigenen Zahlen. Was jedoch bei den anderen Anbietern wirklich gut läuft, sehen sie nur bei uns. Gleiches gilt für Produktionsfirmen und Fernsehsender, die die VoD-Ratings abonniert haben: es geht um Konkurrenzbeobachtung, faktenbasierte Argumente für Lizenz-Verhandlungen mit den Plattformen und vor allem auch um das frühzeitige Erkennen von Trends.”