11.08.2021. Das Marktvolumen für Online-Video-Werbung lag in Deutschland 2020 bei netto 1,3 Mrd. Euro – gegenüber 2019 ein Wachstum von 11 %. Treiber waren und sind vor allem die großen Plattformen YouTube und Facebook (inkl. Instagram).
Für den aktuellen Online-Video-Monitor 2021 #OVM21 haben wir die weitere Entwicklung geschätzt: Bis 2025 wird der Markt laut Goldmedia-Prognose auf rund 2,2 Mrd. Euro (Netto) zulegen – ein Plus von 68 % gegenüber 2020! Damit wächst Online-Video-Werbung weiterhin um jährlich durchschnittlich 11 % (Compound Annual Growth Rate).
18.06.2021. Beim Ranking der Top-Plattformen zur Verbreitung von Online-Video liefern sich die Plattformen ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Dabei setzt sich Instagram knapp vor Facebook und YouTube an die Spitze. Etwa drei Viertel der befragten Online-Video-Anbieter nutzen diese Plattformen zur Distribution ihrer Inhalte. Doch die gerade bei den jungen Zielgruppen beliebte Plattform TikTok wird – mit bereits 23 Prozent – immer mehr zur Konkurrenz.
Viraler wird es nicht:
TikTok ist das neue Snapchat
20.12.2019. TikTok ist der place to be für die junge Generation, das neue Snapchat für Kurzvideos. Als Musical.ly schon vor einigen Jahren gestartet, zählte die vom chinesischen Internetriesen ByteDance übernommene und dann in TikTok umbenannte Video-App schon 2019 weltweit 800 Millionen und allein in Deutschland 5,5 Millionen Nutzer. Trotz aller Diskussionen um zweifelhaften Daten- und Jugendschutz, Mager-Hashtags oder Diskriminierungsvorwürfe ist TikTok höchst erfolgreich.
27.06.2019. Nach Schätzung von Goldmedia im Web-TV-Monitor 2019 wird der Markt für Online-Videowerbung bis 2023 auf über eine Milliarden Euro netto wachsen. 80% der befragten Onlinevideo-Anbieter melden bereits heute gestiegene Abrufzahlten, 40% sogar starke Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr.
26.06.2019. Youtube ist wichtigster Verbreitungsweg für Online-Videos, Facebook verliert an Relevanz und Instagram wird immer wichtiger. Das sind einige der Ergebnisse des aktuellen Web-TV-Monitors 2019, der im Auftrag der BLM und der LFK erstellt und im Rahmen des Stuttgarter Innovationskongresses „Media Tasting“ 2019 vorgestellt wurde.
18.04.2019. Die Bachelorarbeit von Marcel Proppe wurde im Rahmen des Goldmedia Preises für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft mit einer Auszeichnung gewürdigt. Seine Arbeit „Partikulare Instagram Profile“ stellt sich der Frage, wie bei komplexen Markenarchitekturen und vorhandenen lokalen Unterschieden Parent-Child-Strukturen auf Instagram entwickelt werden können.
Dezember 2018. Dass sich die Nutzung von Film, Fernseh- und Videoangeboten in den letzten Jahren dramatisch verändert hat, bestreitet mittlerweile niemand mehr. Die zunehmende Nutzung von Online-Videoangeboten entzieht dabei den klassischen werbefinanzierten Angeboten, vor allem dem Fernsehen, Aufmerksamkeit im großen Umfang. Indes hat YouTube in den letzten Jahren den Bereich werbefinanzierter Bewegtbildangebote (A-VoD) mit einem Angebotsgemisch aus user-generierten Videos und professionellen (Fremd-)Produktionen erfolgreich aufgebaut und dominiert den Markt für werbefinanzierte Onlinevideos. Erst in letzter Zeit hat sich mit Facebook ein weiterer, schwieriger Konkurrent aufgetan. Allen gemein ist, dass sie sich als Plattformen begreifen und bloß technische Vermittler sein wollen. Beim Thema Werbefernsehen ist also einiges gehörig durcheinandergeraten.
Neben den A-VoD-Anbietern haben große Streaminganbieter wie Amazon und Netflix ein sehr stabiles Abo-Geschäftsmodell (S-VoD) etabliert, das in Deutschland rasant die Milliardenumsatzmarke ansteuert. Hier dient zwar auch eine Plattform als technische Basis, tatsächlich aber verhalten sich die S-VoD-Plattformen mittlerweile fast wie klassische TV-Sender: Sie kuratieren ihr Lizenzangebot, produzieren eigene Shows und bringen ihren Content mit hohem organisatorischen Aufwand zum Zuschauer.
Zwischen diesen schwergewichtigen A-VoD-Plattformen YouTube und Facebook einerseits und den mittlerweile etablierten S-VoD-Playern haben sich andere Anbieter von Bewegtbild bislang recht schwergetan, lukrative Nischen für ihr Video-Angebote zu finden.