Tag Archives: Follower

Twitch-Report Deutschland 2022 veröffentlicht

25.10.2022. Twitch ist eine der größten Live-Streamingplattformen weltweit und zieht rund 30 Mio. Besucher pro Tag. In Deutschland gibt es aktuell ca. 4 Mio. Nutzende, Tendenz steigend. Die Top-Kanäle im Bereich Gaming haben Millionen Follower:innen. Ökonomisch relevant sind aber vor allem die erzielten durchschnittlichen Views per Stream.

Twitch-Report Deutschland 2022. © Goldmedia
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TikTok ist für Video-Anbieter ein Must-have

26. Juli 2021. TikTok hat bereits deutlich über zehn Millionen Nutzer in Deutschland und gewinnt v. a. bei den jungen Zielgruppen immer mehr an Bedeutung. So ist TikTok für Video-Anbieter „the place to be“ und wird auch als Marketing-Channel immer attraktiver.

Die 100 reichweitenstärksten deutschen TikTok-Accounts konnten lt. Online-Video-Monitor 2021 allein im Zeitraum Februar bis Mai 2021 ein Follower-Wachstum von 20 % erzielen. Im Mai 2021 erreichten die Top-Accounts kumuliert 281 Mio. Follower. Zum Vergleich: Die Top 100 YouTube Kanäle kommen kumuliert auf rund 300 Mio. Abonnent:innen (Stand: 02/2021).

Online-Video-Monitor 2021

Social First bei Online-Video: Instagram, Facebook und YouTube sind die Top 3 Plattformen zur Video-Verbreitung

18.06.2021. Beim Ranking der Top-Plattformen zur Verbreitung von Online-Video liefern sich die Plattformen ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Dabei setzt sich Instagram knapp vor Facebook und YouTube an die Spitze. Etwa drei Viertel der befragten Online-Video-Anbieter nutzen diese Plattformen zur Distribution ihrer Inhalte. Doch die gerade bei den jungen Zielgruppen beliebte Plattform TikTok wird – mit bereits 23 Prozent – immer mehr zur Konkurrenz.

© Goldmedia 2021. Online-Video-Monitor 2021

Trendmonitor 2019. Weniger ist mehr – Nanos werden Trend im Influencer-Marketing

Weniger ist mehr: Nanos werden Trend im Influencer-Marketing

Dezember 2018. Bislang standen zumeist Influencer-Stars im Rampenlicht, die mit ihren millionenfachen Followern Aufmerksamkeit erzeugen und Werberelevanz besitzen. Doch inzwischen steigen die Preise der Stars, während die Interaktionsraten sinken: Je mehr Fans und Follower, umso teurer die Werbekosten und so geringer tendenziell das Engagement. Genau hier setzt ein Trend an, der 2019 erst so recht zum Tragen kommen wird: Neben den beiden Reichweitenklassen der Meso- und Micro-Influencer gehört die Zukunft (auch) Nano-Influencern mit weniger als 10.000 Fans oder Followern: Mehr Glaubwürdigkeit und Interaktion war nie.

Prof. Dr. Klaus Goldhammer, Geschäftsführer Goldmedia © Goldmedia
Prof. Dr. Klaus Goldhammer, Geschäftsführer Goldmedia © Goldmedia

Während bislang die größeren Influencer-Stars und -Sternchen händisch gebucht und Videos, Stories oder Fotos aufwendig einzeln telefonisch und persönlich abgestimmt wurden und noch immer werden, lassen sich durch automatisierte Buchungsplattformen inzwischen ganze Hundertschaften von Influencern ansprechen und mit Produkten bemustern. Die Nano-Influencer mit 1.000 bis unter 10.000 Followern freuen sich riesig über Produktsamples und präsentieren sie gern. Sie haben viele Freunde und Bekannte und eine sehr hohe Glaubwürdigkeit unter ihren Followern und Fans und dadurch eindrucksvolle Engagement-Quoten. Gerade weil der Zugang zu den Stars immer teurer und komplizierter wird, gehen Werbungtreibende deshalb verstärkt auch auf diese kleineren Influencer zu.

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Influencer Marketing auf dem Weg zum Milliardenmarkt. Goldmedia mit neuer Marktstudie auf der All Influencer Marketing Conference @AllInfluencerDE

20.03.2018. Zum zweiten Mal findet am 21. März 2018 die All Influencer Marketing Conference im ICM München statt. Der Stellenwert von Influencer Marketing ist im Marketingplan rasant angestiegen, und fast jedes Unternehmen betreibt Influencer Marketing oder plant den Einstieg in naher Zukunft.

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Sven Bottesch, Goldmedia

Die Konferenz beginnt mit einem Branchenüberblick. Welches sind die neuesten Trends im Influencer Marketing, welche Plattformen (Facebook, Instagram, Blogs, YouTube, Twitch etc.) werden genutzt, wer sind dort die Stars und von welchem Marketingpotenzial und welchen Summen ist dort die Rede?

Sven Bottesch von Goldmedia  ist einer der Referenten. In seinem Vortrage stellt er Ergebnisse der soeben veröffentlichten Studie von Goldmedia zum Thema Influencer Marketing vor: „Influencer Marketing in the DACH Region: Market Structure, Size and Future Outlook“

Rund 30.000 deutschsprachige Instagrammer, YouTuber & Co. gibt es in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH). Insgesamt erzielten die Influencer im Jahr 2017 Nettoerlöse (monetär und nicht-monetär) in Höhe von rund 560 Millionen Euro. Doch die Entwicklung geht weiter: Continue reading Influencer Marketing auf dem Weg zum Milliardenmarkt. Goldmedia mit neuer Marktstudie auf der All Influencer Marketing Conference @AllInfluencerDE

Goldmedia-Preis für Medienwirtschaft an Hanne Detel, Dissertation zum Thema #Netzprominenz

22.02.2018. Im Februar 2018 hat Goldmedia zum zweiten Mal den Preis für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft an Nachwuchswissenschaftler/innen vergeben. Mit dem Goldmedia-Preis sollen medienwirtschaftliche Forschungsthemen gefördert und deren Publikation unterstützt werden. An den Hochschulen und Universitäten entstehen jedes Jahr viele Abschlussarbeiten, deren Themen brandaktuell und von hoher gesellschaftlicher Relevanz sind. In den nächsten Wochen wollen wir im Goldmedia-Blog einige der Preisträger und ihre Abschlussarbeiten etwas näher vorstellen.

Goldmedia hat in diesem Jahr drei erste Preise verliehen und zehn weitere Arbeiten mit einer Urkunde gewürdigt.

Dr. Hanne Detel, Preisträgerin Goldmedia-Preis für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft 2017
Dr. Hanne Detel, Preisträgerin Goldmedia-Preis für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft 2017

Ein erster Preis geht an Dr. Hanne Detel

Netzprominenz. Entstehung, Erhaltung und Monetarisierung von Prominenz im digitalen Zeitalter
  • Institut für Medienwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen
  • Dissertation zur Erlangung des akad. Grades Doktor der Philosophie (Dr. Phil.)
  • Juli 2016

Dr. Hanne Detel erhält den Preis für ihre bereits als Buch publizierte Dissertation zum Thema „Netzprominenz. Entstehung, Erhaltung und Monetarisierung von Prominenz im digitalen Zeitalter“. Auf der Grundlage vergleichender Fallanalysen von Netzprominenz-Beispielen und qualitativer Experteninterviews zeigt sie eindrucksvoll, warum die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit YouTube- und Facebook-Stars, bekannten Bloggern und Instagrammern heute alles andere als irrelevant ist. Die Dissertation enthält sehr relevante Ergebnisse für den Umgang mit dem Internet bei der Generierung von Aufmerksamkeit.

Wir haben Dr. Hanne Detel gefragt, warum sie gerade dieses Thema gewählt hat.

Kurzinterview mit Dr. Hanne Detel

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Trendmonitor 2018. Abonnenten, Fans und Follower drängen in den digitalen Marketingmix: Influencer Marketing professionalisiert sich

Abonnenten, Fans und Follower drängen in den digitalen Marketingmix: Influencer Marketing professionalisiert sich

Trendartikel von Christine Link

08. Dezember 2017. Die Produktempfehlungsoffensive der Werbewirtschaft war 2017 für Nutzer von sozialen Netzwerken in Deutschland deutlich spürbar. Ein absehbarer Prozess. Denn: Während Werbeplätze in klassischen Medien bei tendenziell sinkenden Reichweiten teurer werden, tummeln sich immer mehr interessante Zielgruppen auf den Online-Plattformen. Wohin also mit den Budgets, wenn nicht zu den sozialen Netzwerken wie Instagram und Co.? Damit Influencer Marketing 2018 im digitalen Mediamix durchstarten kann, brauchen Werbetreibende neue Strategien und entsprechende Inhalte auf den für ihr Produkt oder ihren Service tatsächlich passenden Kanälen. Und: Auch die Analyse der spezifischen Reichweite bzw. Abonnentengruppen eines Kanals wird weiter an Relevanz gewinnen.

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Christine Link, Senior Consultant Goldmedia, © Goldmedia

Aufmerksamkeit verlagert sich in die sozialen Netzwerke

Aufmerksamkeit gilt schon lange als Business-Gold des 21. Jahrhunderts. In Zeiten des medialen Wandels landen Marketingprofis nicht nur bei der Suche nach jungen Zielgruppen immer häufiger in den sozialen Netzwerken. Denn diese erfreuen sich nach wie vor einer stetig wachsenden Nutzerschaft: Allein bei Instagram soll die Zahl der Nutzer in Deutschland von aktuell 11,2 Mio. auf 16,3 Mio. bis 2021 steigen (emarketer 05/2017). Dagegen sind die Zuschauer­marktanteile und damit die Reichweiten aller großen TV-Sender seit Jahren rückläufig. Auch die parallele Bildschirmnutzung beim Fernsehen hat sich mittlerweile etabliert und mit ihr die immer stärkere Verlagerung der Aufmerksamkeit in Richtung Social Media. Zudem zeigen Studien, dass Produktwahrnehmung sowie Kaufmotivation über soziale Plattformen sehr gut funktionieren (z.B. BVDW/Influry 2017).

Umso verständlicher ist die wachsende Hinwendung der Werbungtreibenden: 2017 war Influencer Marketing ein Trend, 2018 wird sich der Markt aber noch deutlich ausweiten: Ob in Form von einzelnen Placements oder ganzen Kampagnen wurde – für Social Media-Nutzer deutlich spürbar – mit dem Thema Influencer Marketing experimentiert. Was sich 2018 entwickeln wird, sind einheitliche Messmethoden, KPIs und Wirksamkeitsfaktoren. Nach der ersten Experimentierphase werden diese in Zukunft immer wichtiger. Wie soll man Werbepostings auf Instagram, Twitter und YouTube miteinander vergleichen? Allerorten fehlt es an Branchenstandards; selbst die Frage nach einer einheitlichen Kennzeichnung und Regulierung von Werbung steht noch am Anfang. Continue reading Trendmonitor 2018. Abonnenten, Fans und Follower drängen in den digitalen Marketingmix: Influencer Marketing professionalisiert sich

Inside Twitter: Liest mich jemand?

Twitterst du schon oder folgst du nur?

Entwicklung Twitter-Registrierung in Prozent weltweit
Entwicklung Twitter-Registrierung in Prozent weltweit

Barack Obama hat ihn im Wahlkampf eingesetzt, die Nachricht von der Airbus-Notlandung auf dem New Yorker Hudson River wurde durch ihn sekundenschnell in alle Welt getragen und das Ergebnis zur Wahl des deutschen Bundespräsidenten wussten seine Nutzer als erstes: „Twitter“ – der Micro-Blogging-Dienst stürmt derzeit die Internetwelt. Schnell ist von einem neuen Hype die Rede – neu sind Mikro-Blogging-Dienste aber mitnichten. Neu sind jedoch Tempo und Intensität, mit der Twitter die Medienwelt erfasst. Immer mehr Unternehmen twittern, Freunde oder Bekannte werden zu „Followern“, senden und empfangen Tweets (Kurznachrichten). Von den heute weltweit rund 11 Millionen registrierten Twitter-Nutzern haben sich 72,5 Prozent in den ersten fünf Monaten diesen Jahres registriert! (siehe Chart)  Und der Traffic auf der Website von Twitter hat allein in den letzten drei Monaten um mehr als 200 Prozent zugelegt.

Mit über 62 Prozent gibt es laut Sysomos-Analysen aktuell die meisten Twitterer in den USA, es folgen Großbritannien (ca. 8%) und Kanada (knapp 6%). Angesichts des US-Prominentensupports kommt dies wohl auch nicht von ungefähr: So nutzte Talklady Oprah Winfrey Mitte April ihre populäre Show, um ihren ersten Tweet gemeinsam mit Twitter-Gründer Evan Williams auszusenden. Und Twitter-Heavy-User Ashton Kutcher inszenierte öffentlichkeitswirksam den Wettstreit um die ersten Millionen Follower gegen CNN. Spätestens diese Zahl führt zur Frage: Wer liest eigentlich all die Twitter-News?

Nach der Anmeldung bei Twitter beginnt die Suche (oder Hast?) nach Personen, die „folgen“ – ohne Follower macht Twittern keinen Sinn. Je mehr Personen man folgt, desto mehr Followers bekommt man selbst. Auch mehr Twittern bringt mehr Follower. Die Grenze aber, bei der allein das Lesen der Tweets so zeitaufwendig wird, das darunter das eigene Twittern leidet, scheint schnell erreicht: Twitterkenner haben errechnet, dass die maximale Anzahl von täglich lesbaren Tweets bei unter 10.000 liegt – eine Zahl, die schon bei ca. 600 Followern erreicht sein kann – allerdings vorausgesetzt, es handelt sich um aktive Follower. Studien von Sysomos zur Twitternutzung zeigen nämlich auch, dass rund 85 Prozent der Nutzer weniger als einen Tweet pro Tag senden und 75 Prozent aller verschickten Tweets lediglich von fünf Prozent der Twitternutzer stammen. Auch kehren laut Nielsen rund 60 Prozent der neuen Nutzer im Folgemonat gar nicht wieder zurück.

Die Quantität ist das eine – Qualität oder Missbrauch „gezwitscherter“ Informationen sicher das andere. Aber das ist bei anderen Web 2.0-Angeboten ebenso. Und so ist die oft gestellte Frage nach der Bedeutung von Twitter eine Frage der eigenen Sichtweise. Niemand wird derzeit wohl die Rolle von Twitter im Iran als alternative Informationsquelle in Frage stellen …

Ja, man twittert heute… und dieser Kanal wird wohl nicht kurzfristig verschwinden – es sei denn, die von Twitter intensivierte Suche nach einem brauchbaren Geschäftsmodell endet irgendwann ohne Erfolg.

Autor:
Simon Boé, Geschäftsführer Goldmedia Sales & Services GmbH
http://twitter.com/GOLDMEDIA

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