15. Juni 2021. Thema der ausgezeichneten Bachelorarbeit von Stefanie Haag ist Roboterjournalismus: Auswirkungen, Zukunft und Potenziale für österreichische RedakteurInnen und Nachrichtenredaktionen. Im Rahmen unseres jährlichen Goldmedia Preises für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft haben wir ihre Arbeit mit einer Auszeichnung gewürdigt. Anlass für uns, ihren Forschungsansatz im Goldmedia-Blog etwas näher vorzustellen. Entstanden ist ihre Abschlussarbeit 2020 an der Fachhochschule St. Pölten.
26. Mai 2021. Bereits zum fünften Mal vergab Goldmedia den Preis für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft. Vom außerordentlich hohen Niveau der Arbeiten sind wir immer wieder positiv überrascht. So gab es neben den drei ersten Preisen einige Abschlussarbeiten, die wir zusätzlich mit einer Urkunde ausgezeichnet haben.
Eine Auszeichnung erhielt Svenja Kleditzschfür ihre Bachelorarbeit “Journalismus der Zukunft? – Wie der Einsatz von Algorithmen journalistische Produktionsprozesse verändern kann”, SRH Fernhochschule, 2019.
01.02.2021. Vortrainierte Transformer-Modelle wie das GPT-3 Modell der OpenAI Foundation könnten ab 2021 für eine Revolution im Bereich des algorithmischen Journalismus sorgen: Mit 175 Milliarden Parametern ermöglichen sie die Erzeugung von KI-Texten, die häufig nicht mehr von menschengemachten Texten zu unterscheiden sind.
20.01.2021. Was erwartet uns 2021 in den Medien-, Entertainment- und Telekommunikations-Branchen? Goldmedia blickt im Trendmonitor traditionell auf einige Entwicklungen der kommenden Monate voraus. Alle Analysen jetzt in einer Studie!
28.05.2020. Mit dem Goldmedia-Preis für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft würdigen wir hervorragende Forschungsleistungen von Absolventinnen und Absolventen, die sich einem medienwirtschaftlichen Thema zuwenden. Wir erhielten viele interessante Arbeiten, so dass wir neben den drei Preisträgern zusätzlich einige Absolventen/innen mit einer Auszeichnung geehrt haben.
Eine Auszeichnung erhielt Lilith Hausherr für ihre Masterarbeit: Make Them Pay: Wie selbstständige webbasierte Schweizer Medien versuchen, ihre Leserschaft in die Finanzierung einzubinden, Universität Zürich, 2019
30.04.2020. Bereits zum vierten Mal vergab Goldmedia den Preis für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft. Vom außerordentlich hohen Niveau der Arbeiten sind wir immer wieder positiv überrascht. So gab es neben den drei ersten Preisen einige Abschlussarbeiten, die wir zusätzlich mit einer Urkunde ausgezeichnet haben.
Eine Auszeichnung erhielt Jana Rick für ihre Masterarbeit: Die Zukunft des Lokaljournalismus. Eine quantitative Online-Befragung deutscher Lokaljournalisten, Universität Innsbruck
Deutsche Redaktionen automatisieren immer mehr Produktionsroutinen
19.12.2019. Mit Künstlicher Intelligenz lassen sich schon heute automatisch tausende journalistische Texte pro Tag, wie zum Beispiel Wetterberichte, Börseninformationen, Verkehrsmeldungen oder Spielberichte, generieren. Algorithmen unterstützen Journalisten durch den Rückgriff auf Datenbanken nicht nur bei der Erstellung von Texten, sondern auch bei der Analyse und Aufbereitung großer Datenmengen – siehe die „Panama Papers“.
Roboter als neue Journalisten und Gatekeeper? Datengetriebene Inhalteproduktion ist Trend
[15.12.2015]Datenjournalismus spaltet die Gemüter in der traditionsreichen Verlagsbranche: Während Redakteure ihren Berufsstand durch Maschinen bedroht sehen, gilt der gekonnte Umgang mit Daten für viele als zukunftsweisend. Daten beeinflussen die Arbeit von Journalisten heute auf vielschichtige Art und Weise. Betrachtet man die aktuellen Trends im data-driven Journalismus, wird schnell klar, dass eine ganze Branche grundlegend transformiert wird.
Dr. Marcus Hochhaus, Geschäftsführer und Partner Goldmedia Andrej Sosedow-Yu, Consultant Goldmedia
Bereits heute setzen Branchengrößen wie Associated Press oder der deutsche Sport-Informations-Dienst SID sogenannte „Natural-Language-Processing“-Software ein, um Artikel per Algorithmus zu verfassen. Für 2016 hat ein Software-Unternehmen angekündigt, automatisch generierte Texte mit Vorhersagen zur US-Wahl zu veröffentlichen. Und der Leser? Untersuchungen belegen, dass „Otto Normal“ kaum noch zwischen einem automatisiert verfassten und einem von Menschen geschriebenen Artikel unterscheiden kann. Chancen tun sich hier insbesondere für Nischeninhalte oder regionale Verlage auf, die nun effizienter berichten können, z.B. auch mit Spielberichten der Kreisliga. Im kommenden Jahr wird sich die Menge, Qualität und Verfügbarkeit von Daten – allesamt Grundvoraussetzungen für Roboterjournalismus – weiter erhöhen.
Aggregational Journalism schafft neue Marken mit digitalem Kern
Angebote wie Huffington Post und Business Insider werten die Präferenzen ihrer Nutzer professionell aus, steuern zielgruppenspezifischen, verdichteten Content aus und schaffen damit schnell wachsende Marken im fragmentierten Online-Markt. Im Zuge einer dynamischen Expansion werden dann neue Umsatzfelder wie themenbezogene Veranstaltungen und Business-Intelligence-Dienste erschlossen. Auch BuzzFeed, groß geworden mit Traffic-optimierten „10 Gründe…“-Artikeln, stellt sich breiter auf. Fremde Inhalte werden im eigenen Angebot gebündelt, eigene Inhalte auf Plattformen anderer Anbieter präsentiert. Aggregatoren und Intermediäre werden weiterhin Inhalte selbst produzieren und bündeln, diese aber auf mehr Plattformen veröffentlichen. Wenn wir unseren Smart TV einschalten, könnte also demnächst BuzzFeed laufen – ohne, dass wir dies als solches erkennen. Continue reading Trendmonitor 2016: Roboter als neue Journalisten und Gatekeeper? Datengetriebene Inhalteproduktion ist Trend→