Tag Archives: Verlag

Goldmedia-Preis für Medienwirtschaft. Auszeichnung an Sabine Richly für ihre Masterarbeit zur digitalen Transformation von Verwertungsgesellschaften

19.07.2022. Wie können Verwertungsgesellschaften auch künftig sicherstellen, Urheber und Urheberinnen sowie Verlage adäquat zu vergüten? Mit der digitalen Transformation von Verwertungsgesellschaften hat sich Sabine Richly in ihrer Masterarbeit an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF beschäftigt. Im Rahmen unseres Goldmedia-Preises für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft haben wir ihre wertvollen Analysen mit einer Auszeichnung gewürdigt. Wir sagen herzlichen Glückwunsch!!!

Goldmedia Preis für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft 2021, Auszeichnung an Sabine Richly
Continue reading Goldmedia-Preis für Medienwirtschaft. Auszeichnung an Sabine Richly für ihre Masterarbeit zur digitalen Transformation von Verwertungsgesellschaften

Goldmedia-Preisträgerin beim Media Tasting 2022

01.07.2022. Unter dem Leitthema „Neue Allianzen“ vernetzte das Media Tasting am 30. Juni in Stuttgart disruptive Newcomer und etablierte Akteure aus Medien und Journalismus, Kommunikation und Kreativwirtschaft, Gaming und Content-Produktion. Mit dabei in diesem Jahr auch unsere Preisträgerin des Goldmedia-Preises für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft (2021) Susanne Hoffmann.

Susanne Hoffmann erhielt einen der drei ersten Preise, verbunden mit einem Preisgeld und der Teilnahme beim Media Tasting 2022, für ihre hervorragende Masterarbeit an der Technischen Universität Dortmund: “Die Plus-Transformation. Wie der Pivot to Paid Content die redaktionelle Struktur und die journalistische Selektion verändert. Eine qualitative Analyse des Paywall-Managements deutscher Zeitungsverlage

Bildquelle: privat

Continue reading Goldmedia-Preisträgerin beim Media Tasting 2022

Goldmedia-Preis an Susanne Hoffmann für ihre Masterarbeit über Paywall-Management in Verlagen

28.06.2022. Absolut preiswürdig ist die Masterarbeit von Susanne Hoffmann zum Thema Paywall-Management deutscher Zeitungsverlage. Im Rahmen unseres jährlichen Preises für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft haben wir ihre Arbeit – entstanden an der TU Dortmund – mit einem ersten Preis ausgezeichnet. Wir sagen herzlichen Glückwunsch!  

Goldmedia Preis für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft 2021 an Susanne Hoffmann
Continue reading Goldmedia-Preis an Susanne Hoffmann für ihre Masterarbeit über Paywall-Management in Verlagen

Trendmonitor 2021. 2038 wäre Schluss mit gedruckten Tageszeitungen! – Aber die Verlage suchen und finden digitale Antworten

29.01.2021. Seit Jahren sinken die verkauften Auflagen der gedruckten Tageszeitungen. Im Durchschnitt gibt es jährlich ein Minus von 3,8 Prozent. Die BILD-Zeitung sticht dabei heraus, sie verliert pro Jahr 7,5 Prozent. Würde man diese Entwicklung fortschreiben in einer Hochrechnung, wäre mit den gedruckten Tageszeitungen insgesamt im Jahr 2038 Schluss – bei der BILD schon 2028!

Goldmedia Trendmonitor 2021, VÖ 12/2020

Goldmedia-Preis für Medienwirtschaft. Auszeichnung für Jana Rick und ihre Masterarbeit zur Zukunft des Lokaljournalismus

30.04.2020. Bereits zum vierten Mal vergab Goldmedia den Preis für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft. Vom außerordentlich hohen Niveau der Arbeiten sind wir immer wieder positiv überrascht. So gab es neben den drei ersten Preisen einige Abschlussarbeiten, die wir zusätzlich mit einer Urkunde ausgezeichnet haben.

Eine Auszeichnung erhielt Jana Rick für ihre Masterarbeit: Die Zukunft des Lokaljournalismus. Eine quantitative Online-Befragung deutscher Lokaljournalisten, Universität Innsbruck

Auszeichnung

Jana Rick

Für Online-News bezahlen? Ja – unter einigen Bedingungen. Oliver Numrich erläutert seine Vorsätze für 2014

Wieso für etwas bezahlen, das es kostenlos gibt? Zum Leidwesen der deutschen Verleger, die trotz Einführung von Bezahlschranken mit ihren Webinhalten kaum Geld verdienen, handeln viele Internetnutzer nach diesem Motto.

Für Goldmedia-Geschäftsführer Oliver Numrich gibt es einige Funktionen, für die viele Nachrichtenschnorrer sogar mit Freude bezahlen würden! In seinem Blog Widerhall nennt er schon mal die folgenden sechs:

Oliver Numrich, Geschäftsführer Goldmedia
Oliver Numrich, Geschäftsführer Goldmedia

1. “Bitte nicht die Stör-Werbung stören!” (Gern bezahlen, wenn die Werbe-Störfeuer nicht stören)
2. Intelligente Individualisierung (Inhalte, die ich gern lese, sollen mir schneller präsentiert werden.)
3. Fakten, Fakten, Fakten und die Leser fragen! (Wer als Leser mit entscheiden kann, wird fest an das Medium gebunden.)
4. Ausschluss von Trollen und Borderlinern (Austausch zum Thema auf Augenhöhe!)
5. Schneller Abo-Kauf und Login sicherstellen (Automatische und zuverlässige Identifizierung, die parallel auf allen Endgeräten funktioniert!)
6. Kontakt zu Autoren und Redaktion (Redakteure sollten sich mit ihren zahlenden Kunden aktiv austauschen und dadurch an ihre Publikation binden. Verkriechen ins Schneckenhaus ist unzeitgemäß.)

Hier gelangen Sie zum vollständigen Blogbeitrag von Oliver Numrich,
Geschäftsführer Goldmedia Analytics GmbH

 

promedia-Interview mit Jörg Laskowski, Geschäftsführer BDZV: Die Verlage dürfen sich das Heft des Handelns nicht von Außenstehenden aus der Hand nehmen lassen

Interview mit Jörg Laskowski, Geschäftsführer Verlage beim BDZV, promedia Heft 8/2010

Im Jahr 2009 mussten die Zeitungen als größter Werbeträger – ebenso wie fast alle übrigen Werbeträger – erhebliche Verluste hinnehmen; das Minus im Anzeigengeschäft lag bei 15,9 Prozent (700 Millionen Euro). Durch die positive Entwicklung der Vertriebsumsätze (+2,3 Prozent / 101 Millionen Euro) konnte das Ergebnis teilweise ausgeglichen werden. Somit lag das Gesamtergebnis bei -7 Prozent (ca. 640 Millionen Euro). Der Gesamtumsatz 2009 lag bei 8,46 Milliarden Euro. Davon entfielen 3,9 Mrd. auf das Anzeigen- und Beilagengeschäft, 82 Millionen Euro auf Supplements, 4,47 Milliarden Euro auf Vertriebserlöse. Die Auflagen gingen 2009 im Durchschnitt um 2,5 Prozent zurück (2008: 25,95 Mio.; 2009: 25,31 Mio.). Diese Entwicklung hielt im ersten Quartal 2010 (-2,7 Prozent) an. Die lokalen und regionalen Abozeitungen verloren im Vorjahresvergleich 2,2 Prozent, Kaufzeitungen 4,1 Prozent, Überregionale 2,1 Prozent, Wochenzeitungen 2,6 Prozent, Sonntagszeitungen 3,6 Prozent. Die deutschen Zeitungsverlage verkaufen pro Erscheinungstag insgesamt 24,66 Millionen Exemplare. Davon entfallen 19,4 Millionen auf Tageszeitungen (lokale und regionale Abozeitungen 13,8 Mio., überregionale 1,6 Mio., Straßenverkaufszeitungen 4 Mio.), zwei Millionen auf Wochenzeitungen und 3,2 Millionen auf Sonntagszeitungen.

Joerg Laskowski
Joerg Laskowski, BDZV

So ist es verständlich, dass elektronische Lesegeräte wie das iPad zu den Hoffnungsträgern der Zeitungsbranche gehören. Durch die Einführung des iPad von Apple hat das Publizieren auf elektronischen Displays eine neue Dimension erreicht. In den Verlagen wird intensiv an Inhalten, Design und Vermarktungsmodellen gearbeitet. Die gesamte Branche bewege sich in einer wichtigen Experimentierphase. Es bestehe Konsens, dass die neuen Tablets große Chancen böten, das klassische Geschäftsmodell der Zeitung, nämlich Vertriebserlöse plus Werbeerlöse, in die digitale Welt zu übertragen, so der BDZV.

promedia: Herr Laskowski, geht es den Zeitungen gut oder schlecht?
Jörg Laskowski: Wäre ich Arzt würde ich sagen „den Umständen entsprechend“. Von gut kann man nicht reden, weil es der allgemeinen Wirtschaft nicht gut geht, die Werbeträger leiden und damit auch wir leiden. Aber auch nicht schlecht, weil wir gut aufgestellt sind. Wenn die Wirtschaft wieder anzieht, wird es auch den Zeitungen besser gehen.

promedia: Die Werbeumsätze legen wieder zu, die Wirtschaft wächst langsam. Inwieweit profitieren die Zeitungen davon?
Jörg Laskowski: Die Rückgänge im Stellenteil haben sich erheblich verlangsamt, weil sich die Arbeitsmarktlage wieder verbessert hat. Die deutschen Autohersteller verkaufen wieder ganz gut, aber nicht in Deutschland. Auch wir sehen, dass die Umsätze im Bereich KFZ weiter auf niedrigem Niveau stagnieren. In einigen Bereichen zieht die Werbung an, davon profitieren auch die Zeitungen. In anderen Bereichen sieht es noch nicht nach Besserung aus. Continue reading promedia-Interview mit Jörg Laskowski, Geschäftsführer BDZV: Die Verlage dürfen sich das Heft des Handelns nicht von Außenstehenden aus der Hand nehmen lassen

„Frankfurter Rundschau“ startet Pilotprojekt mit Sony und libri für eReader

Interview mit Konstantin Neven DuMont, Vorstand der Mediengruppe M. DuMont Schauberg, promedia 12/2009

Ende März dieses Jahres hat die Mediengruppe DuMont Schauberg die Berliner Zeitungsgruppe übernommen. Damit verfügt das Kölner Medienhaus über acht Tageszeitungen an fünf Standorten und gehört damit zu den größten regionalen Medienunternehmen Deutschlands. Inzwischen bemüht sich die Kölner Verlagsleitung sinnvolle Kooperationen zwischen den Titeln zu knüpfen, um zum einen Kosten zu sparen und zum anderen, um die Qualität der einzelnen Zeitungen zu erhöhen. Wie Konstantin Neven DuMont, Vorstand der Mediengruppe M. DuMont Schauberg in einem promedia-Gespräch betonte, gibt es 2009 im Anzeigengeschäft ein Minus von 20 Prozent. Dessen ungeachtet werde das Verlagshaus beim Berliner Verlag in neue Print – und Online-Redaktionssysteme investieren und das Engagement in neue Inhalte und Geschäftsmodelle für die mobile Nutzung verstärken. Dennoch muss sich auch DuMont Schauberg von unwirtschaftlichen Projekten wie der Netzeitung trennen, die künftig zu einem automatisierten Nachrichtenportal entwickelt werden soll.

Konstantin Neven DuMont
Konstantin Neven DuMont

promedia: Herr Neven DuMont, der neue Koalitionsvertrag sieht die Schaffung eines Leistungsschutzrechtes für Presseverlage vor. Ist damit eines Ihrer wichtigsten Probleme für Ihre Inhalte im Internet gelöst?
Neven DuMont: Mit der Schaffung des Leistungsschutzrechts für Verlage ist nicht das Problem selbst gelöst, sondern es gibt den Verlagen das Mittel an die Hand, das sie brauchen, um ihre Rechte durchzusetzen. Es bietet einen besseren Rechtsschutz für die ungenehmigte Nutzung von Inhalten, die originär den Verlagen gehören. Im Internet gibt es unzählige Beispiele, wie Zeitungsartikel genutzt werden, um die eigene Webseite attraktiver zu machen, Reichweite zu gewinnen oder den Abverkauf von Produkten zu verbessern. Die Nutzung von Zeitungsinhalten erfolgt aber sehr häufig, ohne dass Verlage dazu das Recht erteilt haben und ohne, dass Verlage an den Gewinnen beteiligt werden. Die redaktionellen Leistungen der Verlage erfordern einen hohen finanziellen Aufwand, den sich andere sparen wollen. Aber für die Nutzung der Verlagsleistungen muss es einen sachgerechten Ausgleich geben. Und um diesen durchzusetzen, bedarf es des Leistungsschutzrechts. Andere Branchen, wie die Musikindustrie, haben dieses Recht längst. Wenn in einer Gaststätte eine Karnevalsfeier stattfindet, die besonders aufgrund von guter Musik zu einem Erfolg wird, dann ist es nur gerecht, wenn die Musikindustrie einen Anteil an diesem Erfolg erhält. Dieses Recht muss man auch Verlagen zusprechen für ihre Inhalte. Das Recht zu erhalten allein, löst aber nicht das Problem. Continue reading „Frankfurter Rundschau“ startet Pilotprojekt mit Sony und libri für eReader