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Goldmedia-Preis für Medienwirtschaft. Auszeichung für Vanessa Fliegauf und ihre Bachelorarbeit zum Thema #Blockchain-Technologie und Musikindustrie

12.03.2018. Die Bachelorarbeit von Vanessa Fliegauf ist eine der Arbeiten, die Goldmedia im Rahmen des Preises für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft ausgezeichnet hat. Der Preis wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal vergeben. Das Thema ihrer Bachelorarbeit: Die Blockchain-Technologie – Implementierungspotenziale für die Musikindustrie.

Moritz Alexander Kolb, Auszeichnung im Rahmen des Goldmedia-Preises für innovative Vanessa Fliegauf, Auszeichnung im Rahmen des des Goldmedia-Preises für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft 2017
Vanessa Fliegauf, Auszeichnung im Rahmen des des Goldmedia-Preises für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft 2017

Auszeichnung für Vanessa Fliegauf

Die Blockchain-Technologie – Implementierungspotenziale für die Musikindustrie
  • Popakademie Baden-Württemberg, Fachrichtung Musikbusiness
  • Bachelorarbeit zur Erlangung des Bachelor of Arts
  • Dez. 2016

Vanessa Fliegauf widmet sich mit der Blockchain einem hochbrisanten Thema. Experten sind sich darin einig, dass diese Technologie die Medien- und Kreativindustrien gravierend verändern wird. Ziel ihrer Arbeit war die Schaffung eines Fundaments, auf dessen Basis alle Akteure der Musikindustrie Blockchain-basierte Strategien entwickeln und die Relevanz der Technologie für ihr Tagesgeschäft beurteilen können. Das Fazit ihrer Analysen:  Auch wenn die Implementierung der Blockchain-Technologie in der Musikindustrie mit einigen technischen Herausforderungen verbunden ist, die gelöst werden müssen, sind es vor allem die sozioökonomischen Barrieren, die es zu überwinden gilt. Entscheidend für eine Adaption Blockchain-basierter Anwendungen sind deren wahrgenommener Nutzen sowie deren Bedienbarkeit. Die Autorin gibt am Ende Handlungsempfehlungen, die für die Akzeptanz der Technologie und die Nutzung der darauf basierenden Applikationen wesentlich sind.

Wir haben Vanessa Fliegauf gefragt, was sie gerade an diesem Thema so gereizt hat und welche Herausforderungen es zu meistern galt.

Kurzinterview mit Vanessa Fliegauf

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Goldmedia-Preis für Medienwirtschaft an Hanne Detel, Dissertation zum Thema #Netzprominenz

22.02.2018. Im Februar 2018 hat Goldmedia zum zweiten Mal den Preis für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft an Nachwuchswissenschaftler/innen vergeben. Mit dem Goldmedia-Preis sollen medienwirtschaftliche Forschungsthemen gefördert und deren Publikation unterstützt werden. An den Hochschulen und Universitäten entstehen jedes Jahr viele Abschlussarbeiten, deren Themen brandaktuell und von hoher gesellschaftlicher Relevanz sind. In den nächsten Wochen wollen wir im Goldmedia-Blog einige der Preisträger und ihre Abschlussarbeiten etwas näher vorstellen.

Goldmedia hat in diesem Jahr drei erste Preise verliehen und zehn weitere Arbeiten mit einer Urkunde gewürdigt.

Dr. Hanne Detel, Preisträgerin Goldmedia-Preis für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft 2017
Dr. Hanne Detel, Preisträgerin Goldmedia-Preis für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft 2017

Ein erster Preis geht an Dr. Hanne Detel

Netzprominenz. Entstehung, Erhaltung und Monetarisierung von Prominenz im digitalen Zeitalter
  • Institut für Medienwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen
  • Dissertation zur Erlangung des akad. Grades Doktor der Philosophie (Dr. Phil.)
  • Juli 2016

Dr. Hanne Detel erhält den Preis für ihre bereits als Buch publizierte Dissertation zum Thema „Netzprominenz. Entstehung, Erhaltung und Monetarisierung von Prominenz im digitalen Zeitalter“. Auf der Grundlage vergleichender Fallanalysen von Netzprominenz-Beispielen und qualitativer Experteninterviews zeigt sie eindrucksvoll, warum die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit YouTube- und Facebook-Stars, bekannten Bloggern und Instagrammern heute alles andere als irrelevant ist. Die Dissertation enthält sehr relevante Ergebnisse für den Umgang mit dem Internet bei der Generierung von Aufmerksamkeit.

Wir haben Dr. Hanne Detel gefragt, warum sie gerade dieses Thema gewählt hat.

Kurzinterview mit Dr. Hanne Detel

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Trendmonitor 2018. Digital Asset Trading: Mit Smart Contracts zum Milliardenmarkt beim Handel mit immateriellen Gütern

Digital Asset Trading: Mit Smart Contracts zum Milliardenmarkt beim Handel mit immateriellen Gütern

Trendartikel von Tim Prien

19. Januar 2018. Künstliche Verknappung hat schon immer das Konsumenteninteresse angekurbelt. Das Prinzip funktioniert auch in der Online-Ökonomie ungemein gut: 245 Euro für digitale Hotpants, 500 Euro für einen lila Minirock oder 16.000 Euro für ein schickes Schwert? Kein Problem, solche Summen sind heute gängige Preise für digitale In-Game-Items in Multiplayer-Spielen. Bis zu 150 Millionen Gamer handeln mit In-Game-Items online auf offiziellen Plattformen oder den Börsen von Drittanbietern. Sie zahlen Rekordpreise für immaterielle Güter (Dmarket, 12/2017).

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Tim Prien, Consultant Goldmedia, © Goldmedia

Competition-as-a-Service

Kostenpflichtige Zusatzinhalte für Spiele, ob als sogenannter Downloadable Content (DLC) oder Season Pass, haben sich schon seit Jahren als Monetarisierungskanäle für Entwickler bewährt. Aber erst seit eSports sich global verbreitet, findet ein weiteres Erlösmodell vermehrt Anwendung: Competition-as-a-Service. Dabei werden online von mehreren Teams Matches bestritten, die über ein Rankingsystem organisiert sind. Mit Team-Startgebühren bis zu 8,5 Millionen Euro und mit noch viel höheren Preisgeldern haben sich solche Meisterschaften, die zumeist von großen Publishern organisiert sind, zu medialen Großereignissen entwickelt. Sie werden weltweit online und im klassischen TV übertragen.

Das Lizenzgeschäft blüht ebenfalls: 2016 erwarb zum Beispiel BAMTech, der Streaming-Anbieter der US-Baseball-Liga, für 250 Mio. Euro die Streaming- /Übertragungsrechte für League of Legends (NA LCS Liga). An BAMTech ist übrigens Disney beteiligt.

Ähnlich den klassischen Sportarten wie Fußball oder Basketball können Fans der jeweiligen Mannschaften Merchandising-Artikel erwerben. Beim eSport handelt es sich jedoch vorrangig um Avatare, digitale Sticker, In-Game-Kleidung etc. Manche dieser In-Game-Items sind sehr selten und wecken entsprechend Begehrlichkeiten, was die Preise ordentlich in die Höhe treibt. Continue reading Trendmonitor 2018. Digital Asset Trading: Mit Smart Contracts zum Milliardenmarkt beim Handel mit immateriellen Gütern

Trendmonitor 2018. Mobile Audio- und Video-Streaming-Flatrates entwickeln sich zum Massenmarkt

Mobile Audio- und Video-Streaming-Flatrates entwickeln sich zum Massenmarkt

03. Januar 2018. Mit der Einführung ihres StreamON-Angebots im April 2017 ist die Deutsche Telekom auf ein breites Kundeninteresse gestoßen. Die Nutzer können damit Videos und Musik ausgewählter Telekom-Partner auf ihr Smartphone streamen, ohne dass ihr vertraglich inkludiertes Datenvolumen von 2 GB bis 10 GB verbraucht wird. Doch mit dem Angebot ruft die Telekom die Regulierung auf den Plan. Die Bundesnetzagentur moniert, dass StreamON u.a. nicht den EU-Vorschriften zur Netzneutralität entspreche. Im Stream-ON-Paket darf die Videoqualität der übertragenen Videos nicht durch die Telekom gedrosselt werden.

Dr. André Wiegand, Geschäftsführer Goldmedia, © Goldmedia
Dr. André Wiegand, Geschäftsführer Goldmedia, © Goldmedia

Im Dezember 2017 hatten bereits rund 700.000 Telekom-Kunden die Streaming-Flatrate für rund 90 Audio-Apps (zahlreiche Hörfunksender sowie u.a. auch Amazon Music, Apple Music, Deezer und Spotify) sowie 60 Video-Apps (neben TV-Sendern auch Amazon Prime, Netflix, Sky und YouTube) abonniert. Jede Woche kommen derzeit rund 20.000 Abonnenten hinzu.

Auch die anderen Mobilfunker sind aktiv: Vodafone hat mit dem Video-Pass bereits nachgezogen, und es ist zu erwarten, dass auch o2 2018 sein Streaming-Angebot noch video-freundlicher gestalten wird. Dort wird bislang nach Erreichen des vertraglichen Datenvolumens die Übertragung auf 1 Mbit/s „gedrosselt“ – was aber ausreicht, um weiterhin Audiostreams zu nutzen. Continue reading Trendmonitor 2018. Mobile Audio- und Video-Streaming-Flatrates entwickeln sich zum Massenmarkt

Trendmonitor 2018. Programmatic Creation durch Big Data: Automatisierte Werbekommunikation bringt Paradigmenwechsel im Marketing

Programmatic Creation durch Big Data: Automatisierte Werbekommunikation bringt Paradigmenwechsel im Marketing

Trendartikel von Tim Prien

20. Dezember 2017. Im Rahmen von Big Data-Anwendungen werden die Privatsphäre der Kunden und ihre persönlichen Daten für Werbungtreibende immer uninteressanter. Mit Hilfe von neuronalen Netzwerken und Sensordaten aus dem „Internet of Things“ wird 2018 das Werbemedium selbst zum Angelpunkt der Werbewirtschaft.

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Tim Prien, Consultant Goldmedia, © Goldmedia

Statt privater Einzeldaten individueller Kunden wird der Nutzungs-Kontext für Werbungtreibende bald wichtiger. Denn statt wie bislang eine statische Werbebotschaft an eine möglichst gut passende Zielgruppe auszuspielen, ist durch Programmatic Creation das Prinzip umgekehrt: Jedem Kunden wird, dynamisch generiert, eine möglichst gut passende Werbung für die jeweilige Nutzungssituation präsentiert. Die Werbung passt sich dem Kunden an, die er oder sie – in Abhängigkeit vom jeweiligen Kontext – gebrauchen könnte und nicht umgekehrt. Einer Person zum Beispiel, die am Nachmittag bei Regen unterwegs ist, wird ein Museum in der Nähe als Bannerwerbung empfohlen. Würde diese Person bei schönem Wetter unterwegs sein, könnte stattdessen ein Biergarten beworben werden. Werbung wird dynamisch.

„Atomic Design“ als Gestaltungsprinzip von Programmatic Creation

Das Prinzip hinter einer solch flexiblen und adaptiven Art von Werbekommunikation funktioniert nur durch einen hohen Grad an Automatisierung, granularen Kontextdaten und künstlicher Intelligenz. Programmatic Creation beschreibt die dynamisch-progressive Kreation eines Werbemediums in Abhängigkeit vom situativen Kontext des Nutzers, an den die Werbung gerade ausgespielt wird. Als Blaupause für diese automatisierte Form der Wirtschaftskommunikation dient das „Atomic Design“. Continue reading Trendmonitor 2018. Programmatic Creation durch Big Data: Automatisierte Werbekommunikation bringt Paradigmenwechsel im Marketing

Trendmonitor 2018. Mythos Filterblase – Die „Bubble“ ist bereits geplatzt

Mythos Filterblase: Die „Bubble“ ist bereits geplatzt

Trendartikel von Klaus Goldhammer

20. Dezember 2017. Die Diskussionen um Fake News und die Auswahlmechanismen von sozialen Netzwerken haben die Debatten um Filterblasen[1] und Echokammern[2] neu befeuert. Personalisierungs-Algorithmen, so heißt es immer wieder gern, hätten uns einen medialen Tunnelblick beschert! Die Algorithmen würden uns nur noch das zeigen, was uns interessiert und dadurch die einstige Informationsvielfalt verengen. Seit 2011, als der amerikanische Internetaktivist Eli Pariser sein Buch „Filter Bubble“ veröffentlichte, geistert dieser Mythos in den Köpfen. Doch die Medienforschung konnte die Behauptung von Pariser nicht bestätigen. Die Filterblase ist schon lange geplatzt. Es gibt keinen Beweis für ihre Existenz.

Prof. Dr. Klaus Goldhammer, Geschäftsführer Goldmedia © Goldmedia
Prof. Dr. Klaus Goldhammer, Geschäftsführer Goldmedia © Goldmedia

Personalisierte und individuell abgestimmte Inhalte sind aus Nutzersicht sicherlich attraktiv. Durch den Content-Reichtum des Internets werden wir immer anspruchsvoller und engstirniger in der Frage, welche Themen relevant sind: Was nicht interessiert, wird flugs weggewischt oder gescrollt. Diese These befeuerte schon Mark Zuckerberg, als er davon sprach, dass ein Eichhörnchen, dass vor dem eigenen Haus stirbt, für viele relevanter sei, als sterbende Menschen in Afrika.[3]

Sobald es aber um die verfassungsrechtlich gewünschte Idee der freien Meinungsbildung und den uneingeschränkten Zugang zu Informationen für Bürgerinnen und Bürger geht, soll es keine Filter geben. Damit sich Nutzerinnen und Nutzer eine eigene Meinung bilden können, müssten auch stets Gegenargumente und Perspektiven präsentiert werden. Wenn man aber nur noch im Newsfeed gefiltert das sieht, hört oder liest, was man bereits denkt oder glaubt, bekomme man auf Dauer einen „Tunnelblick“. – Fazit der Kritiker: Die Selektionsmethoden von Suchmaschinen und sozialen Netzwerken würden „Filterblasen“ oder „Echokammern“ und damit auch politische Polarisierung und Radikalisierung befördern.

Die Filterbubble ist nicht mehr als eine Seifenblase

Doch die aktuelle Forschung belegt das Gegenteil: Continue reading Trendmonitor 2018. Mythos Filterblase – Die „Bubble“ ist bereits geplatzt

Trendmonitor 2018. Renaissance des In-Game-Advertising – Ein altes Lieblingsthema der Werbebranche setzt sich durch

Renaissance des In-Game-Advertising: Ein altes Lieblingsthema der Werbebranche setzt sich durch

Trendartikel von Tim Prien

18. Dezember 2017. Ob man mit dem DeLorean aus „Zurück in die Zukunft“ durch die Online-Matches von „Rocket League“ saust oder bei der Übertragung der „Counter-Strike“-Meisterschaft das „Monster Energy Drink“-Logo als Bannerwerbung eingeblendet bekommt: Die große Popularität von eSports und kompetitiven Online-Spielen pusht auch das Thema In-Game-Advertising. Der Trend zu mehr digitaler Online-Werbung in Spielen wird sich 2018 auch deswegen verstärken, weil hohe Investments in eSport-Ligen getätigt wurden. Diese Gelder wollen (und müssen) die beteiligten eSport-Teams und Publisher durch den Verkauf von Übertragungs­rechten und lukrative Sponsoring-Verträge amortisieren.

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Tim Prien, Consultant Goldmedia, © Goldmedia

Seit den ersten Computerspielen gibt es auch das Phänomen In-Game- Advertising: Sei es als lizenzierte Spiele zu Filmen (z.B. „Batman“ oder „E.T.“) oder zu Sport-Events (z.B. „FIFA“ oder „NBA2K“), als gesponserte Inhalte in erfolgreichen Spielereihen (z.B. „Red Bull“ in „Worms“) oder sogenannte Advergames, bei denen Werbungtreibende Spiele um ihre Produkte herum programmieren lassen (z.B. der kostenlos verteilte Online-Shooter „America’s Army“).

Bislang konnte sich In-Game-Advertising jedoch nicht als wirklich relevanter Channel im Marketing-Mix durchsetzen. Die Gründe sind vielfältig: Zum einen lag es an der zum Teil zu geringen Reichweite einzelner Spiele. Zum anderen waren viele erfolgreiche Games zumeist Solospieler-Titel, wo Werbung eher störend wirkte. Und nicht zuletzt war auch die schwierige Messbarkeit und Vergleichbarkeit hinderlich für die Vermarktung. Continue reading Trendmonitor 2018. Renaissance des In-Game-Advertising – Ein altes Lieblingsthema der Werbebranche setzt sich durch

Trendmonitor 2018. KI und Medien: Künstliche Intelligenz automatisiert die Inhalteproduktion

KI und Medien: Künstliche Intelligenz automatisiert die Inhalteproduktion

Trendartikel von Klaus Goldhammer

11. Dezember 2017. In vielen Bereichen beginnt Künstliche Intelligenz (KI), Einfluss auf die Medienlandschaft zu nehmen. Diese Effekte werden sich 2018 ausweiten. Amazons Alexa spielt heute schon meine Wunschmusik und liest die Nachrichten vor. Mit dem Schwenk von Google, statt des alten „Mobile First“ auf „Artifical Intelligence First“ als neue Konzernstrategie zu wechseln, werden wir nicht nur von hier viele neue „intelligente“ Dienste und Medieninhalte in den kommenden Jahren erleben. Denn maschinelles Lernen und Natural Language Processing sind dank immer leistungsfähigerer Rechner so weit entwickelt, dass die Ergebnisse (zumindest teilweise) überzeugen können.

Prof. Dr. Klaus Goldhammer, Geschäftsführer Goldmedia © Goldmedia
Prof. Dr. Klaus Goldhammer, Geschäftsführer Goldmedia © Goldmedia

Diese Entwicklung reicht weit über 2018 hinaus. 2026, so prognostiziert die BBC in einer eigenen Studie, können rund 90 Prozent aller Nachrichten von Roboterjournalisten produziert werden.  – Die Frage bei diesem Trend ist also nicht mehr ob, sondern wie hoch der Anteil dank KI automatisch generierter Medien und Inhalte im Jahr 2018 bereits sein wird. Die ersten Ansätze sind heute schon erkennbar:

Datengetriebene Medienhinhalte und sogenannter Roboterjournalismus (besser: Data Driven Media) etablieren sich in allen Bereichen des klassischen Journalismus: Ob bei der Produktion von Nachrichtentexten (für Bereiche wie Wetter, Verkehr, Börse, Sport- und Polizeimeldungen oder Erdbeben), bei der Produktion, Betextung und Distribution von Videos, der Generierung von Websites und Landingpages oder der Komposition von Popmusik. In vielen Bereichen starten KI-Projekte, die klassische Autoren und Medienschaffende ablösen und automatisiert Inhalte erstellen. Continue reading Trendmonitor 2018. KI und Medien: Künstliche Intelligenz automatisiert die Inhalteproduktion