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Newsletter der Goldmedia-Gruppe Mai 2010

Durch die restriktiven Regelungen des Glücksspielstaatsvertrages von 2008 entwickeln sich große Teile des deutschen Glücksspielmarktes unkontrolliert und werden von ausländischen Anbietern abgeschöpft. Lesen Sie über die neue Goldmedia-Studie im Newsletter sowie zu den folgenden Themen:

Glücksspiel in Deutschland 2015
  • Webradiomonitor 2010: Neue Erhebungswelle gestartet
  • www.webradiomonitor.de: Aufbau einer zentralen Informationsplattform für Webradio
  • Mobile Intelligence: Mobile Market setzt auf Apps
  • Digitales Kino: 16 Prozent Wachstum im ersten Quartal 2010
  • Goldmedia-Kolumne: Wer Breitband für alle will, könnte auch freie WLAN-Netze gut finden
  • Service: Veranstaltungen, Seminare und Forschungsmethoden

 

Themen  –  Forschungsprojekte  –  Studien

Neue Studie erschienen: Entwicklung der Glücksspielmärkte in Deutschland bis 2015

Glücksspielmarkt Deutschland 2015

2008 wurden in Deutschland die Karten für Glücksspiel mit einem Glücksspielstaatsvertrag neu gemischt: Stärkung des staatlichen Monopols, Verbote von Online-Vertrieb und Werbung. Goldmedia hat in der aktuellen Studie verschiedene Entwicklungsszenarien analysiert. Erst vor wenigen Tagen wurde im Rahmen der Ministerpräsidentenkonferenz über die weitere Entwicklung des Glücksspiels diskutiert.

Weitere Informationen zur Studie und Bestellung (130 S., 112 Abb./Charts)

 

Key Facts der Studie for free (12 Seiten ohne Prognose)

 

Mit dem Webradiomonitor 2010 erarbeitet Goldmedia im Auftrag der BLM erneut eine umfangreiche Marktübersicht zu Webradio in Deutschland, deren Verbreitung und Nutzung, zu Werbeformen, Reichweiten und Leistungswerten. Die Studie basiert auf einer umfangreichen Primärdatenerhebung mittels Befragung aller Webradio-Anbieter. Vorstellung der Ergebnisse: Lokalrundfunktage 2010 (6./7.Juli) in Nürnberg
Informationen zur Befragung und zum Fragebogen

NEU: www.webradiomonitor.de – zentrale Informationsplattform für Webradio in Deutschland Continue reading Newsletter der Goldmedia-Gruppe Mai 2010

Dreidimensionale Eiszeit: 3D-Kino nun endlich auf dem Vormarsch!?

Nach etlichen Versuchen, 3D-Filme im Kino zu etablieren, scheint es 2009 damit nun tatsächlich voranzugehen. Dank Digitaltechnik bietet die Stereoskopie (Aufteilung der Bilder auf das linke und das rechte Auge) erstmals ein flimmerfreies 3D-Kinoerlebnis ohne Farbverfälschungen. „Ice Age 3“ ist gerade dabei, auch in Deutschland einen 3D-Kino-Boom auszulösen.

3D bringt Kinomarkt in Schwung. Kinoumsätze in Deutschland 2003-2009
3D bringt Kinomarkt in Schwung. Kinoumsätze in Deutschland 2003-2009

Einen Boom kommerzieller 3D-Filme und stereoskopischer Bildtechnik gab es schon einmal – in  den fünfziger Jahren. Die parallele Bilddarstellung der analogen Projektoren war jedoch damals und ist bis heute (z.B. in den IMAX-Kinos) nicht 100prozentig synchron. Schafft es das menschliche Gehirn, die asynchron „hüpfenden“ Bilder in 2D zu verarbeiten, so ist es bei 3D meist überfordert und kann sogar zu Schwindel und Kopfschmerzen führen. So konnte sich der 3D-Film seit der ersten Euphorie bei Einführung der Technik bis heute nie wirklich gegenüber dem herkömmlichen 2D-Film durchsetzen.

Die Zahl der 3D-Kinos ist inzwischen weltweit enorm gestiegen. In Deutschland hat sich die Anzahl seit Jahresbeginn schon vervierfacht. Waren Anfang 2009 erst rund 30 Kinos mit digitaler 3D-Technik ausgestattet, wird es Ende des Jahres bereits 137 „3D-isierte“ Filmpaläste in Deutschland geben.1 Die Umrüstung eines Kinosaals mit digitaler 3D-Technologie ist teuer und geht schnell in den sechsstelligen Bereich. Allein den Umbau von analoger zu digitaler Videotechnik beziffert Disneys Top-Manager Mark Zoradi auf bis zu 80.000 US-Dollar.2

Um ihre 3D-Filme besser zu platzieren und mittels neuer Filmtechnik und höheren Eintrittspreisen auch die Gewinnmagen zu steigern, unterstützen die Major Studios die Kinobetreiber bei der Digitalisierung und investieren nach eigenen Angaben derzeit rund 1 Mrd. Euro.3 3D könnte den Kinomarkt ordentlich in Schwung bringen und damit auch die Digitalisierung des Kinos endlich vorantreiben. So produzieren die Studios derzeit 3D-Filme mit Hochdruck, auch weil die Kosten der Produktion eines 3D-Streifens nach Branchenangaben gerade einmal fünf bis zehn Prozent höher liegen als die der herkömmlichen 2D-Filme. Continue reading Dreidimensionale Eiszeit: 3D-Kino nun endlich auf dem Vormarsch!?