Der Wert der Aufmerksamkeit: Ein Index der Mediennutzung in Deutschland
15.02.2017. Der Konsument von heute lebt im medialen Schlaraffenland: Ob „Binge-Watching“ bei Netflix, Tagesschau-Nachrichten per TV oder Musiknutzung via Spotify: Alte und neue Medienangebote stehen in einem intensiven Wettbewerb um die Gunst der Mediennutzer. Aufmerksamkeit ist ein stark umkämpftes Gut.
Für die MedienWirtschaft – Zeitschrift für Medienmanagement und Medienökonomie – verfassten Prof. Klaus Goldhammer und Eduard Scholl einen Artikel zum Thema Aufmerksamkeitsindex.
Der Beitrag erschien in der Ausgabe 4/2016, S. 20-25.
Weitere Informationen zur Fachzeitschrift MedienWirtschaft und Bestellmöglichkeiten finden Sie unter: www.medienwirtschaft-online.de
21.03.2016. Die datengetriebene Produktion und -distribution von Medieninhalten hat bereits spürbaren Einfluss auf unseren Medienkonsum. Welche Bedeutung diese Entwicklung für die Verlagsbranche hat, zeigt das aktuelle VDZ-White Paper „Trends im Data-driven Content“, das Goldmedia in Koopertaion mit der VDZ Akademie erarbeitet hat. Die Studie kann kostenlos bestellt werden. Ausgewählte Aspekte stellen wir auch im Goldmedia-Blog vor.
Heute: Trends im Bereich Organisation von Data-driven Journalism
Datengetriebene Produktion erfordert neue Organisation und interne Kooperation. Wie das VDZ-White Paper zeigt, verrät oftmals bereits das Organigramm eines Verlagshauses viel über den Stellenwert von Technologie und Dateneinsatz. Wo der Wert erkannt wurde, gibt es bereits neue Strukturen und Prozesse, und es wurden Budgets, Ressourcen sowie Investitionen entsprechend umverteilt.
“Organisatorische Flexibilität und Anpassungsfähigkeit werden in Zeiten dynamischer Marktveränderungen zum „Hygienefaktor“, und die digitale Affinität der Führung und deren nachhaltiger Willen zum Umdenken können Wettbewerbsvorteile schaffen.” (Marcus Hochhaus, Studienautor und Geschäftsführer Goldmedia)
14.03.2016 Die datengetriebene Digitalrevolution und der Nutzen für Verlagshäuser stehen im Zentrum des neuen 39. VDZ White Paper mit dem Titel „Trends im Data-driven Content“, das Goldmedia in Koopertaion mit der VDZ Akademie erarbeitet hat. Die Studie kann kostenlos bestellt werden. Ausgewählte Aspekte stellen wir auch im Goldmedia-Blog vor.
Heute: Trends im Bereich Produktion von data-driven Journalism
Viele Verlage haben sich bereits zu Medienhäusern mit multi-medialer Produktion entwickelt. Die Formate ihrer Inhalte verschwimmen zunehmend, digitale Plattformen und Kanäle sind ohne interaktive Grafiken und Videos nicht vorstellbar. Setzen Verlage Daten in der Produktion und Distribution journalistischer Inhalte ein, dann vor allem mit dem Ziel, Redaktionen effizienter zu machen und exklusive Insights aus der Anlayse großer Datensätze zu ziehen. Zudem wollen sie ihre Nutzer besser kennenlernen und so die Usability der Angebote steigern.
Vier Bereiche datenbasierter Produktion: Computational Journalism, Aggregational Journalism, Explainer-/Database-Journalism und Data Journalism
Perspektiven für Goldgräber und Minenbesitzer: 39. VDZ White Paper mit dem Titel „Trends im Data-driven Content“
26.02.2016. Data-driven Content ist ein wichtiger Wachstumstreiber und damit eine große Chance für Verlage.
Andere Medienbereiche zeigen es schon: So stieg 2015 der Anteil der datenbasierten Playlists auf 75 Prozent aller deutschen Online-Audio-Angebote. Und Netflix konnte 2015 auf Basis umfangreicher Nutzerdaten trotz geringerer Kundenzahlen bereits 30 Prozent mehr Umsatz erzielen als der US-amerikanische Pay-TV-Marktführer HBO. (Business Insider)
Die datengetriebene Digitalrevolution und der Nutzen für Verlagshäuser stehen im Mittelpunkt des neuen 39. VDZ White Paper mit dem Titel „Trends im Data-driven Content“ von VDZ Akademie sowie der Beratungsgruppe Goldmedia. In der Studie werden aktuelle Best Practices aus aller Welt vorgestellt und viele Trends aufgezeigt. Der ergänzende Blick auf andere Mediensegmente zeigt, wie Daten im Bereich Musik und im Bereich TV-Content bereits erfolgreich eingesetzt werden und für Konsumenten und Produzenten einen relevanten Mehrwert bieten.
Studienautor Dr. Marcus Hochhaus, Geschäftsführer und Partner Goldmedia am Standort München: „Generell gilt es, sich der datengetriebenen Digitalrevolution schnell zu stellen. Wenn Daten das neue Gold aus der Digitalisierung sind, haben Goldgräber und Minenbesitzer herausragendePerspektiven.“
Interessenten können die Studie über die VDZ-Akademie kostenfrei bestellen: Bestellung
Digitale Adipositas, Back to live, In-Car-Entertainment, Virtual Reality, Post-App-Ära …. Welche Entwicklungen sind 2016 in der Medien-, Entertainment- und Telekommunikations-Branche in Deutschland 2016 zu erwarten? Jahresausblick
Goldmedia veröffentlicht alljährlich Analysten-Kommentare und Thesen zu relevanten Trends des kommenden Jahres in Deutschland. Im Dezember 2015 erschienen die Trendartikel bereits bei unserem Medienpartner kress.de und hier in unserem Goldmedia-Blog.
Für alle, die an einem Gesamtüberblick aller Artikel interessiert sind, haben wir sie noch einmal in einem Dokument gebündelt.
Warum uns die informationelle Fettsucht im Griff hat, Live-Videos im Internet immer stärker boomen, In-Car-Entertainment die Mediennutzung verändert, Virtual Reality nun tatsächlich kommt, Fan Data Strategies für Proficlubs immer wichtiger werden, Fernsehen das neue Fernsehen ist u.v.m.
Roboter als neue Journalisten und Gatekeeper? Datengetriebene Inhalteproduktion ist Trend
[15.12.2015]Datenjournalismus spaltet die Gemüter in der traditionsreichen Verlagsbranche: Während Redakteure ihren Berufsstand durch Maschinen bedroht sehen, gilt der gekonnte Umgang mit Daten für viele als zukunftsweisend. Daten beeinflussen die Arbeit von Journalisten heute auf vielschichtige Art und Weise. Betrachtet man die aktuellen Trends im data-driven Journalismus, wird schnell klar, dass eine ganze Branche grundlegend transformiert wird.
Bereits heute setzen Branchengrößen wie Associated Press oder der deutsche Sport-Informations-Dienst SID sogenannte „Natural-Language-Processing“-Software ein, um Artikel per Algorithmus zu verfassen. Für 2016 hat ein Software-Unternehmen angekündigt, automatisch generierte Texte mit Vorhersagen zur US-Wahl zu veröffentlichen. Und der Leser? Untersuchungen belegen, dass „Otto Normal“ kaum noch zwischen einem automatisiert verfassten und einem von Menschen geschriebenen Artikel unterscheiden kann. Chancen tun sich hier insbesondere für Nischeninhalte oder regionale Verlage auf, die nun effizienter berichten können, z.B. auch mit Spielberichten der Kreisliga. Im kommenden Jahr wird sich die Menge, Qualität und Verfügbarkeit von Daten – allesamt Grundvoraussetzungen für Roboterjournalismus – weiter erhöhen.
Aggregational Journalism schafft neue Marken mit digitalem Kern
Angebote wie Huffington Post und Business Insider werten die Präferenzen ihrer Nutzer professionell aus, steuern zielgruppenspezifischen, verdichteten Content aus und schaffen damit schnell wachsende Marken im fragmentierten Online-Markt. Im Zuge einer dynamischen Expansion werden dann neue Umsatzfelder wie themenbezogene Veranstaltungen und Business-Intelligence-Dienste erschlossen. Auch BuzzFeed, groß geworden mit Traffic-optimierten „10 Gründe…“-Artikeln, stellt sich breiter auf. Fremde Inhalte werden im eigenen Angebot gebündelt, eigene Inhalte auf Plattformen anderer Anbieter präsentiert. Aggregatoren und Intermediäre werden weiterhin Inhalte selbst produzieren und bündeln, diese aber auf mehr Plattformen veröffentlichen. Wenn wir unseren Smart TV einschalten, könnte also demnächst BuzzFeed laufen – ohne, dass wir dies als solches erkennen. Continue reading Trendmonitor 2016: Roboter als neue Journalisten und Gatekeeper? Datengetriebene Inhalteproduktion ist Trend→
Werden Adblocker zu neuen Gatekeepern im Internet?
19.10.2015. Mehr als 40 Prozent der deutschen Onliner nutzen bereits heute Adblocker, unter den 18- bis 29-Jährigen sind es sogar bereits knapp 60 Prozent. Treffen diese Nutzer auf Webseiten, die ein Anschauen der Inhalte für Adblocker-Verwender verhindern, verlassen wiederum fast 60 Prozent diese Internetseite, bei den über 50-Jährigen sind es sogar fast 67 Prozent. (Goldmedia-Befragung, Oktober 2015, siehe Grafik)
Diese aktuellen Zahlen aus der Nutzerforschung weisen auf einen weiteren, recht dramatischen Anstieg in der Akzeptanz von Adblockern hin: Zuvor hatte der OVK (im BVDW) noch von einer Nutzungsquote von 21,5 Prozent berichtet und der Axel Springer Verlag von 23 Prozent auf bild.de. Bevor man nun aber in den Chor der Adblocker-Krieger einstimmt („Kampf der Plattformen“ und „technologisches Wettrüsten“), lohnt ein Blick auf die Zusammenhänge und Strategien der Player. Continue reading Werden #Adblocker zu neuen Gatekeepern im Internet? Goldmedia-Gastkommentar für kress.de→
Seit einigen Jahren veröffentlicht Goldmedia den Trendmonitor, der einen Jahresausblick auf ausgewählte Entwicklungen in den Bereichen Medien, Telekommunikation, Entertainment und Internet gibt. Der Trendmonitor 2015 beinhaltet Analysten-Kommentare und Thesen zu Trends, die nach Auffassung von Goldmedia im neuen Jahr eine wichtige Rolle spielen werden, u.a. zu folgenden Themen:
Digitale Abonnements, Audio-Markt, TV-Trends, Internet der Dinge, Mobile Payment, Messaging-Dienste, Driverless Car, mobiles Internet und Multichannel-Networks
Bei der Veröffentlichung der Trends kooperierte Goldmedia zum zweiten Mal mit dem Mediendienst Kress. Die Trendartikel erschienen werktäglich von Ende November bis Mitte Dezember 2014 als Goldmedia Gastkommentar auf www.kress.de.