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Goldmedia als Spezialist für Online Strategy auf der NEXT 2011

Die auf Online Strategy und Online Marketing spezialisierte Goldmedia Sales & Services GmbH ist Aussteller der Digital-Messe NEXT 2011 am 17. und 18. Mai in Berlin. In einem Vortrag präsentiert Goldmedia aktuelle Analysen zum Thema Social Media als Bestandteil des Risikomanagements.

Goldmedia auf der NEXT 2011
Goldmedia-Stand auf der NEXT 2011

Jana Lipovski, Strategy Consultant bei Goldmedia, zeigt in ihrem Vortrag “Gefahr World Wide Web: Social Media als Bestandteil des Risikomanagements”, wie wichtig Social Media-Strategien für Unternehmen sind und wie sie sich davor schützen können, ihre gute Reputation aufs Spiel zu setzen.

Goldmedia-Geschäftsführer Simon Boé zur Next 2011: „Ich freue mich auf neue Impulse und spannende Perspektiven. Wir befinden uns im Online- und Social Media Marketing in einer permanenten Beta Phase, in der neue Trends die wichtigste Information bilden.“

Social Media hat kein Netz und doppelten Boden. Goldmedia-Gastbeitrag auf kress.de von Jana Lipovski

Dass Social Media die Kommunikationsströme in allen gesellschaftlichen Bereichen grundlegend verändert, ist unbestritten. So stellt sich die Frage, wie bedeutsam soziale Netzwerke für Kommunikations- und Marketingkonzepte sind, heute nicht mehr. Sehr aktuell aber ist die Diskussion um adäquate Strategien.

Jana Lipovski
Jana Lipovski

Im privaten Umfeld fest integriert, gewinnen Facebook, Youtube, Twitter & Co auch im journalistischen, politischen oder unternehmerischen Alltag immer mehr an Bedeutung. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass derzeit 54 Prozent der deutschen Unternehmen und Institutionen Social Media in ihrer Kommunikation nutzen. (Social Media Governance 2010) Von den Vorteilen der schnellen und kosteneffektiven Distribution, vom unmittelbaren Draht und Dialog mit den Adressaten oder Kunden können Unternehmen erheblich profitieren – auch monetär.

Bisweilen geht einiges gründlich schief

Aber: Bisweilen geht bei der Kommunikation einiges gründlich schief. Beispiele dafür gibt es viele und zunehmend mehr. Vor wenigen Wochen etwa kündigte der Sportredakteur des britischen Guardian Ian Prior via Twitter großspurig die Veröffentlichung einer großen Exklusivstory an. Was wenige Stunden später blieb, war ein schwachbrüstiger, größtenteils spekulativer Artikel und hunderte erboste Re-Tweets. Oder die jüngste Twitter-Aktion des New Yorker Modedesigners Kenneth Cole: Als in Kairo Hunderttausende auf die Straßen gingen, twitterte er einen Kommentar, Millionen seien in Kairo in Aufruhr und Gerüchten zufolge läge es daran, dass seine neue Kollektion online verfügbar wäre. Unglücklicher Fettnapf, unüberlegter PR-Schnellschuss, pietätlose Werbeaktion oder ganz einfach Unkenntnis beim Umgang mit den sozialen Medien?

Innerhalb von Minuten kann ein Ruf kippen

Es gibt fast täglich diese und andere Geschichten. Sie zeigen, wie groß die Wirkmacht der sozialen Medien ist und wie häufig der digitale Drahtseilakt nicht gelingt. Im Gegensatz zur realen Manege gibt es im virtuellen Raum kein „Netz im Netz“ und keinen „doppelten Boden“. Die Informationsübermittlung quasi in Echtzeit, die rasend schnelle Multiplikation werden bei ungeplantem Einsatz zu nicht kontrollierbaren Variablen. Innerhalb von Minuten kann ein Ruf oder Image kippen. Ob nun durch political incorrectness (wie im Falle Cole) oder schlicht durch enttäuschte Erwartungen (wie im Fall Prior/Guardian) ist dabei völlig unerheblich.

Häufig fehlen Erfahrungen, Konzepte und Strategien

Noch gut in Erinnerung sind auch die Social-Media-Aktionen von Greenpeace, die einen Großkonzern wie Nestlé 2010 in Schwierigkeiten brachten oder die „Dell Hell“-Saga, jene Social-Media-Story um den Computerhersteller Dell, ausgelöst vom Blogger Jeff Jarvis. Immer wieder oder immer noch stolpern auch die großen Firmen ins Social-Media-Chaos. Häufig fehlen Erfahrungen, Konzepte und Strategien beim Umgang mit den sozialen Netzwerken und ein Gespür für die Macht des „Word of Mouth“ im Netz. In neun von zehn Unternehmen existieren bislang keine Richtlinien für die Benutzung von Social-Media-Diensten (Social Media Governance 2010), nicht für die tägliche Kommunikation und erst recht nicht für den Krisenfall.

Eine wichtige Versicherung gegen solche Krisen scheint Erfahrung zu sein. So ist es sicher kein Zufall, dass ein Ordnungsrahmen für die Benutzung sozialer Medien – wenn überhaupt – in den Unternehmen und Organisationen zu finden ist, die drei Jahre oder länger dabei sind.

Existieren aber weder Erfahrung noch Strategien, hilft zunächst nur, dem  Grundsatz zu folgen: Das Internet vergisst zwar nie, aber es verändert quasi stündlich seinen Fokus. Darauf setzt vermutlich auch der Guardian-Sportjournalist Prior. Während Modemacher Cole sich für Social-Media-Verhältnisse hochoffiziell über Facebook entschuldigte, ging Prior einfach zur Tagesordnung über. „Werde später Gray und Keys auf ein Bierchen einladen. Und dann vielleicht noch ein paar Kätzchen ertränken“, lautete lapidar-selbstironisch sein nächster Tweet.

Jana Lipovski, Consultant Goldmedia GmbH Strategy Consulting

Artikel auf kress.de


Weitere Informationen zu den im Text genannten Beispielen finden Sie hier:

Eine kritische Auseinandersetzung mit Karl-Theodor Freiherr zu Guttenbergs Dissertation
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/GuttenPlag_Wiki

How One Tweet Can Damage Your Brand Within 30 Minutes
http://www.simplyzesty.com/twitter/how-one-tweet-can-damage-your-brand-within-30-minutes-guardianexclusive/

Zynischer Ägypten-Tweet blamiert US-Designer
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,743549,00.html

Kitkat: Süßes mit bitterem Beigeschmack. Greenpeace enthüllt, wie Nestlé zum Aussterben der Orang-Utans beiträgt
http://www.greenpeace.de/themen/waelder/presseerklaerungen/artikel/kitkat_suesses_mit_bitterem_beigeschmack/

Del Hell: Deaf and dumb
http://www.buzzmachine.com/archives/cat_dell.html


Goldmedia-Kolumne. Frauen und Social Media – Das neue Traumpaar

„Das Telefon ist weiblich“, hieß es früher. Recht eindeutig konnte die Telefonforschung belegen, dass Frauen öfter, länger und wortreicher kommunizieren als Männer. Nicht nur fernmündlich, sondern auch per SMS. So zeigt eine aktuelle Studie,  dass bei den 12- bis 17-jährigen Mädchen und Frauen in den USA das SMS-Schreiben mit 15 Prozent klar vor Fernsehen schauen und Bücher lesen (nur jeweils 10 Prozent) als liebste Freizeitbeschäftigung rangiert.

Jana Lipovski
Jana Lipovski

Doch mittlerweile hat das weibliche Geschlecht eine neue Kommunikations- (platt)form für sich entdeckt und lieben gelernt: Das Internet. Was aber machen Mädchen und Frauen dort am liebsten? Die Antwort ist schlicht: Social Networks nutzen!  Die aktuelle Jugend-in-den-Medien (JIM)-Studie 2009 zeigt, dass 76 Prozent der 12- bis 19-jährigen Mädchen und jungen Frauen in Deutschland regelmäßige Nutzer von Online-Communities sind und in den meisten Fällen mehrmals täglich ihr Profil checken. Junge Männer machen dies dagegen „nur“ zu 66 Prozent.

Frauen scheinen mit sozialen Netzwerken ihr ideales Kommunikationsmedium gefunden zu haben.  In den USA ist die Social-Media-Nutzung von Frauen derart intensiv, dass mehr als ein Drittel der 18- bis 34-jährigen US-Amerikanerinnen in einer aktuellen Erhebung zugaben, dass sie bereits mit ihrem iPad eingeschlafen sind, während sie in sozialen Netzwerken unterwegs waren. (Dies ist hoffentlich kein Indikator dafür, dass die Inhalte wie ein Sedativum wirken.) 26 Prozent stehen extra nachts auf, um ihre Nachrichten zu checken. Und 34 Prozent der Nutzerinnen öffnen nach dem Aufwachen als erste Aktivität des Morgens ihren Facebook-Account. Falls die Daten stimmen, könnte man hier schon Sucht-Tendenzen unterstellen. Continue reading Goldmedia-Kolumne. Frauen und Social Media – Das neue Traumpaar

Goldmedia-Kolumne: Suchen statt Zappen: Google startet eigene Hybrid-TV-Lösung

Wenn jetzt in Südafrika der Ball rollt, dürften einige Fußballfans mit Laptop vor dem Fernseher sitzen, um ihre Twitter- und Facebook-Feeds im Auge zu behalten. Schon knapp ein Fünftel der Deutschen surft parallel zum Fernsehen regelmäßig im Netz (EIAA 2009). Aber schon bald könnte der Laptop wieder von der Couch verschwinden: Hybrid-TVs bringen Internetinhalte auf den Fernseh-Bildschirm und wollen den Computer im Wohnzimmer überflüssig machen.

Mathias Birkel, Senior Consultant Goldmedia

Ende Mai präsentierten nun die Google-Ingenieure ihre Vision für einen Fernseher mit Internetanschluss. Was dazu bislang bekannt ist: Google TV soll auf Grundlage des Handy-Betriebsprogramms Android laufen. Damit kann man sich Apps aus Googles Android Market nicht mehr nur auf das Handy, sondern auch auf den Fernseher holen. Und: Google hat sich prominente Partner gesucht. Sony stellt entsprechend ausgestatte TV-Geräte her, Logitech wird eine Set-Top-Box und weiteres Zubehör verkaufen. Intel liefert die Prozessoren, damit die Software flüssig läuft. Ab Herbst 2010 sollen die Geräte in den US-Handel kommen. Einen Starttermin für Europa jedoch hält Google ebenso noch geheim wie den Preis.

Google hat den PC erobert, versucht gleiches mit dem Handy und hat nun das Wohnzimmer im Visier. Google TV ist eine Wette auf die geänderten Ansprüche der Fernsehzuschauer. Videos und Fernsehinhalte zählen im Web eindeutig zu den beliebtesten Angeboten. Frei von Sendeplänen können sich die Nutzer ihr Programm selbst zusammenstellen. Continue reading Goldmedia-Kolumne: Suchen statt Zappen: Google startet eigene Hybrid-TV-Lösung

Social Media 2010. Über Trends und Messmethodik

Kaum ein Kongresspodium, auf dem derzeit nicht über Social Media diskutiert wird, kaum ein Tag ohne News über das rasante Nutzerwachstum und über Aktivitäten der Unternehmen, mit diesen Veränderungen Schritt zu halten. Erst kürzlich sorgte Coca-Cola mit der Meldung „Pressebereich ersetzt durch Social-Media-Newsroom” für Schlagzeilen. Coca-Cola ist mitnichten ein Einzelfall. Die Kommunikationsstrategien vieler Unternehmen sind im Aufbruch und die sozialen Medien schon lange nicht mehr das Feld von Computerfreaks. Die aktuellen Entwicklungen und Trends im Social Media Markt belegen das auf eindrucksvolle Weise.

Simon Boé
Become a Friend: http://www.facebook.com/simon.boe

Zuallererst – es gibt natürlich immer mehr Digital Natives (1. Trend). Facebook etwa verzeichnet lt. Unternehmensangaben bereits über 400 Mio. Nutzer und bei Weitem nicht nur junge: Mehr als 50 Prozent der US-amerikanischen Facebook-User sind (lt. comScore) 35 Jahre oder älter, nur 26,8 Prozent sind 24 und jünger. 200 Millionen Facebooker sind täglich mindestens einmal aktiv, was eine durchschnittliche Nutzungsdauer von erstaunlichen 55 Minuten nur für Facebook ergibt. (Angaben: Mashable) Daraus resultiert insgesamt – mehr Action (2. Trend): Etwa drei Viertel der B2B-Unternehmen in den USA waren 2009 auf Facebook und Twitter unterwegs. Auch in Deutschland steigen die Aktivitäten der Unternehmen: Lt. Twitter-Trendreport (Zucker.Kommunikation 2009) twittern schon 40 Prozent der DAX-Unternehmen auf Deutsch. Und diese posten keinesfalls nur Werbung (17 Prozent), sondern definieren sich  über Inhalte, Dialog und Information (87Prozent). Im steten Wandel ist zudem die Art der Nutzung: Sie wird immer mehr mobile (3. Trend): Schon heute nutzt ein Viertel der Facebook-User (immerhin 100 Mio. Personen weltweit) den Service vom Handy aus. Auch Location Based Services wie Google Buzz, aka-aki.com, Foursquare und Co. werden immer beliebter. All das bringt der noch jungen Branche mehr Umsatz (4. Trend): Lt. Marktprognosen (von eMarketer) werden die Social-Media-Werbeumsätze 2011 weltweit 2,9 Mrd. US$ betragen (2008: 1,9 Mrd. US$). Ohne US-Markt entspricht das einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von stolzen 22 Prozent. Continue reading Social Media 2010. Über Trends und Messmethodik

Vom Umgang mit Social Media Marketing.
Von Marken und Meinungen.

Präambel:

Facebook + Twitter ≠ Social Media Marketing

Aber:

Social Media beinhaltet unter anderem

auch Facebook und Twitter

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Von:

Simon Boé – Social Media Specialist – Goldmedia Group

Simon Boé - Social Media Specialist - Goldmedia Group
Simon Boé - Social Media Specialist - Goldmedia Group

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Vor einigen Jahren schaffte Facebook seinen Durchbruch an nahezu allen Hochschulen und Universitäten.

Heute repräsentiert Facebook mit deutlich über 4 Millionen Nutzern in Deutschland (vgl. http://facebookmarketing.de/zahlen_fakten/facebook-nutzerzahlen-deutschland-september-2009) eines der wesentlichen, entscheidenden und unerlässlichen Kommunikationsmittel im Medienbereich.

Dabei ist nicht zu vergessen, dass die Online-Welt im steten Wandel ist. Was heute noch total angesagt und „in“ ist, kann  am nächsten Tag schon alt, „out“, oder gar nicht mehr vorhanden sein. Anpassung, Weiterentwicklung und Trends sind maßgebend!

Do´s

Entscheidend ist aber zunächst, zu welcher Community man gehören will. Die Community muss im B2B zur Marke und privat zur eigenen Einstellung passen. Das ist viel einfacher als es klingt! Favorisiert ein Webdesigner oder eine designaffine Marke vor allem Design Foren, sind es bei Computerfreaks mehr die technikorientierten Foren.

Die Suche nach der richtigen Community ist zeitaufwendig, aber erst die richtige Wahl ermöglicht den gezielten Kontakt und Austausch mit Freunden / Zielgruppen / Brandusern – also generell mit den Personen, die bereits dieselben Interessen, Vorlieben, Geschmäcker haben.

Passt die Community nicht, wird auf jeden Fall Zeit verschwendet oder oft sogar die Marke geschädigt. Und – nicht jede Marke verträgt sich auch mit Social Media Marketing.

Es gibt einige ungeschriebene Regeln, ohne die es keinen Sinn macht: Wissen was los ist! Aktiv sein, posten, schreiben, kommentieren und sich mit seinen Beziehungen befassen…

Es hat keinen Sinn in einer Community Mitglied zu sein, wenn die eigene Profilseite keinen wirklichen Inhalt hat. Beim Bloggen sollte binnen 24 Stunden auf neue Kommentare reagiert werden – man muss immer auf dem Laufenden sein – zurückschreiben und kommunizieren! Unterhaltungen und Diskussionen mit anderen erzeugen Verbindungen und neuen Treibstoff für Ideen.

Das ist Verpflichtung – Genau! Verpflichtung den Seiten gegenüber, für die man sich entschieden hat aktiv zu sein. Das ist genau wie mit allen wichtigen Dingen im Leben: entweder man macht es ganz oder gar nicht. Je länger innerhalb einer Community aktiv gearbeitet wird, desto mehr Respekt erhält man.

No Do´s without Dont´s

Georg Clooney* – Online kann man theoretisch sein wer man sein will. Man sollte aber trotzdem nie zu weit gehen oder versuchen jemand zu sein, der man nicht sein kann. Das schadet dem eigenen Ansehen, aber auch der repräsentierenden Marke erheblich. Außerdem sind falsche Angaben für die meisten sozialen Netzwerke Begründung für eine Kündigung.

* Wie kommt der Autor gerade auf George Clooney?
Die Frau des Autors vergleicht beide immer miteinander und sagt:
„Ihr beide habt nun wirklich gar nichts gemeinsam!“

Less is more – wenn man an zu vielen Netzwerken teilnimmt hat man zu wenig Zeit für jedes einzelne. Also  – entweder Mitarbeiter einstellen oder den sozialen Haushalt auf drei bis vier Netzwerke reduzieren. Qualität statt Quantität! Wer sich in zu vielen Social Media Spaces bewegt, droht darin zu ertrinken – es ist schlicht unmöglich, jedes einzelne Forum oder jede Community mit allen ihren Features, Inhalten und Eigenschaften zu erfassen.

Redundanz – keine redundanten Inhalte bitte… keine redundanten Inhalte bitte… 🙂 Wer kennt Sie nicht, die Blogger, die aus Diskussionsrunden die wichtigsten Dinge aufschnappen und verbreiten? Oder schlimmer noch, sie kopieren ohne zu zitieren. Das Web ist unerbittlich – wer nur nimmt, wird keine Hilfe bekommen – Online Communities funktionieren im Grunde wie reale Communities.

Geschrieben wird überall!

Blogs beispielsweise wurden bekannt als Online-Tagebücher, in denen Leute ihre Gedanken und ihre täglichen Aktivitäten mitteilten (früher: http://de.wikipedia.org/wiki/Poesiealbum). Es war ein nebensächliches Phänomen, welches vor allem von Internet Pionieren und Leuten mit Computererfahrung eingesetzt, übernommen und angenommen wurde.

Das alles ist allerdings auch schon sehr lange Jahre her…

Communities, Foren und Blogs entwickelten sich mehr und mehr zu komplexen inhaltlichen Management Plattformen, in denen alle Informationen zu finden sind. Sie sind heute überall und konkurrieren mit den klassischen Medien.

Aber sie sind nicht vertrauenswürdig, oder vielleicht doch?

Viele Leute betrachten Social Media Spaces immer noch als unzuverlässige Informationsquellen. Schließlich, und dies ist nicht zu vergessen, sind sie alle von einzelnen Personen frei verfasst und nicht von professionellen Journalisten. Sie haben keine Filter oder Redakteure und vielleicht sogar voreingenommen verfasst.

In der Realität aber sind die beliebtesten Blogs im Internet genauso verantwortungsbewusst gestaltet und vertrauenswürdig wie Tageszeitungen und Magazine.

Originäre Redaktion findet auch aus finanziellen Gründen vielleicht bald nur noch in Blogs statt – habt ein Herz für Blogger! (vgl. auch http://www.goldmedia.com/blog/2009/09/das-ende-der-quersubvention-von-qualitat

Was tun?

Hier – zusammenfassend – die wichtigsten Grundlagen für Social Media Marketing in Unternehmen von Mashable.

Must-Haves for Your Social Media Policy:

1. Introduce the purpose of social media

2. Be responsible for what you write

3. Be authentic

4. Consider your audience

5. Exercise good judgment

6. Understand the concept of community

7. Respect copyrights and fair use

8. Remember to protect confidential & proprietary info

9. Bring value

10. Productivity matters

Und nun Ihr Urteil: Ist das nicht alles schon überholt, bis sie es gelesen haben?

Social Media Marketing
Social Media Marketing

https://www.xing.com/net/internetmarketing/vorstellung-neue-mitglieder-167/social-media-und-die-markenfuhrung-22821201/p0

#Goldmedia Newsletter September 2009

Möchten Sie den Goldmedia Newsletter per E-Mail erhalten, klicken Sie bitte hier:

http://www.goldmedia.com/aktuelles/newsletter.html


Angesichts zunehmender Digitalisierung und Programmvielfalt gewinnen Navigatoren in der Medienwelt an Relevanz. “Programmnavigation 2014” ist der Titel eines Panels von PPS Presse-Programm-Service und Goldmedia auf den Medientagen München. Lesen Sie im Newsletter darüber und ferner zu folgenden Themen:

  • Webradio Monitor 2009: Rund 2.000 deutsche Webradios im Markt
  • European Cable report: Standardwerk zur Kabelindustrie erschienen
  • Twitter-Trendreport: Deutsche Unternehmen twittern gern
  • Mobile Payment: Ist das Handy unsere Geldbörse von morgen?
  • Online-Marketing-Seminar: Exklusive Corporate-Seminare
  • Qualitätsjournalismus: Das Ende der Quersubvention von Qualität?
  • Usabilityforschung: Beispiele in der Goldmedia-Videothek

GOLDMEDIA Forschungsthemen und Studien


Webradio Monitor 2009 von Goldmedia und BLM

Die Zahl der deutschen Webradios ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen: Im April 2009 gab es bereits 1.914 Angebote. Mit dem Webradio Monitor 2009 erscheint eine umfangreiche Marktübersicht zu Anbietern, Nutzung, Reichweiten und Werbeumsätzen von Webradios in Deutschland.

European Cable Report 2009: 71,6 Mio. Kabel-HH in Europa

Die aktuelle Kabel-Studie von Goldmedia-Kooperationspartner Screen Digest enthält die aktuellsten Analysen zu mehr als 120 Kabelanbietern in 27 Ländern und deren Dienstespektrum im Bereich Kabel-TV, Kabel-Telefonie und Breitband-Internet. Die jährlich publizierte Studie entstand erneut in Zusammenarbeit mit dem Branchenverband Cable Europe.

Deutsche Unternehmen twittern gern, meist aber anonym

Bereits die Hälfte der DAX-Unternehmen in Deutschland twittert – so ein Trendreport von Zucker.Kommunikation und blätterwald, büro für medienresonanzanalyse (Teil der Goldmedia-Gruppe). Im Durchschnitt hat ein deutsches Unternehmen mit Twitter-Profil  661 Follower, folgt rd. 350 fremden Profilen und veröffentlicht pro Woche ca. 13 Tweets. Unterschiedlich sind die Inhalte. Und: noch twittert man am liebsten anonym.

Mobile Payment – Ist das Handy unsere Geldbörse von morgen?

Ein Leben ohne Handy ist für die meisten nicht vorstellbar. Als „Medium“ zum Einkaufen oder Bezahlen aber ist es in Deutschland noch immer in einer  embryonalen Entwicklungsstufe. Ganz anders z.B. in Asien:  Allein Japans größtes Bahnunternehmen JR-East setzt jährlich rund drei Mrd. US-Dollar per M-Payment um.
Goldmedia-Kooperationspartner Eurotechnology in Japan untersucht den Markt. Informieren Sie sich über die
Studienangebote.

Das Ende der Quersubvention von Qualität? Qualitätsjournalismus

Goldmedia publiziert regelmäßig Artikel des medienpolitischen Magazins promedia im Goldmedia-Blog. Aktuell finden Sie in dieser Rubrik einen Beitrag zum Thema Qualitätsjournalismus von Dr. Klaus Goldhammer: Was heißt Qualität in Zeiten “knapper Kassen”, welche Rolle spielen im Journalismus heute PR, Blogs oder Communities.

GOLDMEDIA-Termine


Goldmedia und PPS präsentieren “Programmnavigation 2014”

Durch die Digitalisierung nimmt die Kanalvielfalt im Fernsehen weiter zu. Der Nutzer steht vor einer Vielzahl neuer Angebote und einer wachsenden Verspartung auf digitalen Kabel- und Satellitenplattformen. Immer wichtiger werden adäquate Programmnavigatoren. Goldmedia und die PPS Presse-Programm-Service GmbH stellen am 29. Oktober aktuelle Forschungsergebnisse einer Studie im Panel “Programmnavigation 2014” auf den Medientagen München vor.

News aus der GOLDMEDIA-Gruppe


GOLDMEDIA Sales & Services: Seminarreihe zu Online-Marketing

Die Goldmedia Sales & Services GmbH bietet gemeinsam mit den Social Media Experten von azionare Seminare zu Onlinemarketing und Social Media. Erfahren Sie mehr über neue Termine und Konditionen von exklusiven Corporate-Seminaren.



GOLDMEDIA Custom Research: Videothek mit Beispielen

Die Goldmedia Custom Research GmbH ist auf Usability Forschung spezialisiert und setzt in vielen Analysen moderne biometrische Verfahren wie Eyetracking oder Pupillometrie ein. Informieren Sie sich über Anwendungsbeispiele, z.B. im Rahmen von Anzeigen- oder Trailertestings in der Goldmedia-Videothek.

Goldmedia GmbH
Media Consulting & Research
Oranienburger Str. 27 | 10117 Berlin-Mitte | Tel. +49-(0)30-246 266-0 www.Goldmedia.de | Katrin.Penzel@Goldmedia.de
Geschäftsführer: Dr. Klaus Golhammer | Dr. André Wiegand

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Deutsche Unternehmen sind aktive Twitterer

Noch immer begegnet man vielerorts ausgeprägter Skepsis gegenüber Twitter. Dabei steckt in dem auf den ersten Blick unspektakulären Versendedienst für Minitexte ein riesiges Potential – gerade für Unternehmen. Bei Twitter geht es um mehr, als eine persönliche Kurznachricht von Ashton Kutcher zu erhalten oder seinen Followern mitzuteilen, wo man gerade ein Eis isst. Die Sprengkraft von Twitter besteht darin, in den persönlichen, unmittelbaren und öffentlichen Dialog mit seinen Kunden treten zu können.

Oliver Numrich - blaetterwald.org
Oliver Numrich - blaetterwald.org

Bereits die Hälfte der DAX-Unternehmen twittert, wie ein aktueller Trendreport von Zucker. Kommunikation und blätterwald, büro für medienresonanzanalyse, belegt. Über einen Zeitraum von einer Woche im Juli 2009 wurden 723 Beiträge von insgesamt 53 Unternehmen inhaltlich analysiert. Im Durchschnitt kommt demnach ein deutsches Unternehmen mit Twitter-Profil auf 661 Follower, folgt rund 350 fremden Profilen und veröffentlicht pro Woche durchschnittlich 13 Tweets. Was die Unternehmen darin mitteilen ist allerdings höchst unterschiedlich: Rund die Hälfte der Tweets setzt den dialogischen Ansatz von Twitter um und besteht aus Inhalten mit konkretem Nutzen für die Follower, aus persönlichen oder Meinungsäußerungen. Etwa ein Drittel sind aktuelle, nachrichtliche Informationen und 17 Prozent der Tweets übermittelten reine Werbebotschaften. Bei den untersuchten Dax-Unternehmen ist der Anteil der Werbung sogar doppelt so hoch.

Die überwiegende Mehrheit deutscher Unternehmen mit einem Twitter-Profil verschickt ihre Nachrichten allerdings anonym: bei 80 Prozent der twitternden Firmen finden sich keine Angaben im Biografiefeld. Dadurch kann der Follower die Postings keinem Absender persönlich zuordnen. Nur bei zwölf von 60 untersuchten Profilen gab es einen eindeutig erkennbaren Absender. Noch seltener war eine Abbildung des Profilinhabers mittels Portraitfoto im Hintergrund des Accounts – meist fanden sich hier nur das Logo oder werbliche Aufnahmen des Unternehmens. Außerdem werden die Follower bei 85 Prozent der Tweets nicht persönlich angesprochen. Soweit – die Ergebnisse der Studie.  Die Zuständigkeiten für Twitter scheinen in den meisten Unternehmen nicht wirklich geregelt zu sein, was durch das häufige Auftreten anonymer Absender, die mangelnde Subjektivierung der Tweets sowie das Benennen ganzer Abteilungen deutlich wird. Selten ist die Zuständigkeit für Twitter im Customer Service angesiedelt, obwohl sie da hingehört. Offenbar gibt es bei vielen Firmen noch Scheu, sich auf das neue Medium und seine Möglichkeiten der „Eins zu Eins“- und „Eins zu Vielen“-Kommunikation vollständig einzulassen. Continue reading Deutsche Unternehmen sind aktive Twitterer