Film- und Fernsehproduktion in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu anderen Bundesländern 2019 und 2020Goldmedia, Hamburg Media School (März 2022)
Nordrhein-Westfalen liegt beim Produktionsvolumen im TV-Bereich weiterhin an der Spitze: 2020 entstanden nahezu die Hälfte (46 Prozent) der 720.000 deutschlandweit produzierten Programmminuten in Nordrhein-Westfalen. Das ist ein Ergebnis der Studie „Film- und Fernsehproduktion in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu anderen Bundesländern 2019 und 2020“.
Die Studie wurde am 30. März 2022 im Beisein des für Medien zuständigen Staatssekretärs und Chefs der Staatskanzlei Nathanael Liminski vorgestellt. Goldmedia hat den Bericht gemeinsam mit der Hamburg Media School im Auftrag erarbeitet.
Zur Pressemeldung der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
Ziele der NRW Produktionsstudie
Kernaufgabe der Studie zur Film- und Fernsehproduktion in NRW im Vergleich zu anderen Bundesländern ist die detaillierte Erfassung der Produktionsvolumina in den Jahren 2019 und 2020 für die Bereiche Fernsehen, Kino und Video on Demand (VOD).
Darüber hinaus wird die Entwicklung der Produktionsbranche dargestellt und die Bedeutung der verschiedenen Regionen herausgearbeitet. Das Projekt knüpft an die Langzeituntersuchungen des FORMATT-Instituts an, welches diese Erhebungen erstmals 1998 durchführte.
Der strukturelle und definitorische Rahmen lehnt sich an die Vorgängerstudien an, um Forschungskonsistenz sicherzustellen. Methodisch wurde v. a. auf Seiten der TV-Produktionen die Daten-Erhebung umgestellt und erstmalig eine technische Programmanalyse auf Basis von EPG-Daten sowie weiterer Programmdatenbanken durchgeführt. Neu ist außerdem die systematische Erfassung von VOD-Produktionen in Deutschland, welche in den Vorgänger-Studien nur kursorisch erfasst wurden.
Die Studie wurde in der Zeit von September 2020 bis Februar 2022 im Auftrag der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen von der Hamburg Media School (HMS) und Goldmedia erarbeitet.
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