Hohes Umsatzpotenzial für Mobile TV in Deutschland

Handy-Fernsehen als zukünftiger Eckpfeiler der Medien-Industrie

Berlin, 11. Juni 2007. Trotz aller Verzögerungen und Risiken prognostiziert Goldmedia für Fernsehen auf dem Handy in der aktuellen Mobile TV Studie ein beachtliches Umsatzpotenzial: Mobile TV könnte in Deutschland im Jahr 2012 einen Umsatz von 655 Mio. Euro erzielen und damit zu einem wichtigen Eckpfeiler der Medienbranche werden. Auf dem Weg zum kommerziellen Marktstart sind aber noch einige Hürden zu nehmen. Erst in den vergangenen Wochen endeten bei der Bundesnetzagentur und bei den Landesmedienanstalten die Ausschreibungsfristen für den Handy-TV-Standard DVB-H. Beworben haben sich zahlreiche Unternehmen, darunter Inhalte- und Mobilfunkanbieter sowie unabhängige Plattformbetreiber.

 

Basis der Goldmedia-Prognose sind aktuelle Ergebnisse der Markt- und Nutzerforschung sowie Erfahrungen kommerzieller Angebote im Ausland. Goldmedia geht in den Analysen von einem kommerziellen Start unter Beteiligung der marktführenden Player aus dem Content- und Mobilfunkbereich bis Mitte 2008 aus und setzt voraus, dass sich die Akteure zeitnah auf ein tragfähiges Geschäftsmodell einigen. Kommt es im hochkomplexen Verfahren der Frequenz- und Kapazitätsvergabe für Mobile TV in Deutschland jedoch zu weiteren Verzögerungen, würde auch die Umsatzentwicklung entsprechend gebremst.

 

Auch in einem von Free TV geprägten deutschen Fernsehmarkt sieht Goldmedia reelle Chancen, für Mobile TV ein subskriptionsbasiertes Geschäftsmodell zu etablieren. Anders als im Internet oder im klassischen Fernsehen ist der Mobilfunknutzer gewohnt, für Dienste zu zahlen. Ergebnisse der Nutzerforschung in Real-Tests belegen eindeutig, dass es für Handy TV in Deutschland eine hohe Zahlungsbereitschaft von durchschnittlich 7,50 Euro pro Monat gibt.

 

[...]

 

 

Die vollständige Pressemeldung sowie Grafiken finden Sie unten zum Download.

Diesen Artikel teilen