Künstliche Intelligenz, Medien und ÖffentlichkeitProf. Dr. Klaus Goldhammer, Kevin Dieterich, Tim Prien (April 2019)
Der wissenschaftliche Bericht im Auftrag des Bundesamtes für Kommunikation in der Schweiz BAKOM zeigt, dass sich durch algorithmischen Journalismus die Auswahl, Erstellung und Distribution von Medieninhalten in einem rasanten Tempo verändert. Die Entwicklungen betreffen alle Formen medialer Inhalte: Daten, Texte, Fotos, Video und Audio.
Inhalte können durch Systeme der Künstlichen Intelligenz automatisiert ausgewertet, aufbereitet sowie automatisch produziert, personalisiert und distribuiert werden. Sie bieten dabei erhebliche Kosteneinsparungspotenziale und/oder einen erheblich grösseren Output. Dies betrifft bislang vor allem solche journalistischen Inhalte, die auf Basis von veränderlichen Daten (bspw. Wetter, Verkehr, Börse, Sport, Wahlergebnisse usw.) erstellt werden.
Der Bericht beantwortet vier Kernfragen:
- Was ist algorithmischer Journalismus und wie kann Künstliche Intelligenz im Journalismus eingesetzt werden?
- Wie und von wem (von welchen Medienhäusern und für welche Produkte) wird algorithmischer Journalismus und/oder Künstliche Intelligenz bereits eingesetzt (Schwerpunkt Schweiz und internationale Trendsetter)
- Welche Herausforderungen stellen sich bezüglich KI/Algorithmen im Bereich der «klassischen Massenmedien» in Bezug sowohl auf die Verbesserung als auch die Sicherstellung von Qualität, Verantwortung und Transparenz (insbesondere vor dem gegebenen rechtlichen Hintergrund)?
- Ergibt sich aus der Beantwortung der Fragen 1-3) regulatorischer Handlungsbedarf?
Kontakt
Prof. Dr. Klaus GoldhammerGeschäftsführer und Partner
Tel.: +49-30-246 266 0