Medienbeobachtung 2.0 ist noch ein Zukunftsthema

Social Media kommt erst langsam in der Medienbeobachtung an

Vor allem im Bereich Social Media hat die Medienbeobachtung noch deutliches Wachstumspotential. Die Beobachtung von Blogs, Foren und sozialen Netzwerken ist bislang eher eine Domäne neuer Social Media Monitoring Dienstleister. Der deutsche Markt für Medienbeobachtung durchläuft hier einen Veränderungsprozess.

Dies sind Erkenntnisse einer aktuellen Impulsstudie zum Leistungsspektrum von Dienstleistern für Medienbeobachtung und Medienanalyse im deutschsprachigen Raum, die der Deutsche Medienbeobachterkongress bei der Goldmedia GmbH Strategy Consulting in Auftrag gegeben hat. Die Ergebnisse dieser Studie werden am 15. März 2011 beim 2. Deutschen Medienbeobachterkongress in Düsseldorf vorgestellt.

„Medienlandschaft und Medienkonsum ändern sich in hohem Tempo. Dies hat einen starken Einfluss auf die Dienstleister für Medienbeobachtung und Medienanalyse. Zunehmender Wettbewerb, eine extrem hohe Innovationsrate und die damit zusammenhängende Ausdifferenzierung der Wettbewerber kennzeichnen diesen Markt“, kommentiert Dr. André Wiegand, Geschäftsführer von Goldmedia.


Ergebnisse der Studie:

  • die klassische Lieferung erfasster (Zeitungs-)Ausschnitte an Kunden per Post spielt für die meisten Dienstleister eine untergeordnete Rolle
  • nur 19 Prozent der untersuchten Dienstleister – darunter Ausschnitt, Landau und Infopaq (ehemals Cision) aus Deutschland, Observer in Österreich und Argus in der Schweiz –  blättern von Hand gedruckte Zeitungen und Zeitschriften durch, um manuell Nachweise für die Kunden zusammen zu stellen
  • Beobachtung von Online-Medien steht längst noch nicht bei allen Dienstleistern im Fokus: Nur rund 70 Prozent der untersuchten Unternehmen bieten entsprechende Analysen an, die Beobachtung von Social-Media-Plattformen sogar nur 65 Prozent
  • Anzeigenäquivalenzwert als Leistungskennziffer der Branche verliert deutlich an Bedeutung

Zur kompletten Pressemeldung

Präsentation der Studie auf dem Medienbeobachterkongress

Die gesamte Leistungsübersicht der 60 untersuchten Medienmonitoring-Dienstleister steht auf der Website des Medienbeobachterkongresses www.medienbeobachterkongress.de zum Download bereit.


Auftraggeber der Studie ist die convento GmbH
Pressekontakt:
Nikola Burckhardt-Brandt
n.burckhardt-brandt@convento.de
www.convento.de

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