Fernsehen über das Internet-Protokoll: IPTV als vierter TV-Übertragungsweg mit Entwicklungspotenzial

Die meisten westeuropäischen Länder haben IPTV-Angebote bereits erfolgreich im Markt eingeführt. In Deutschland steckt IPTV, die Übertragung von TV-Signalen über das Internet-Protokoll auf den Fernseher, derzeit noch in den Kinderschuhen. Ein kommerzieller Roll-Out wird erst ab Sommer 2006 erwartet.

 

Laut aktueller Studie des Beratungsunternehmens Goldmedia zu den Marktpotenzialen für IPTV in Deutschland hat dieser „vierte“ Übertragungsweg auch hierzulande das Potenzial, eine ernst zunehmende Konkurrenz für die bestehenden Infrastrukturkanäle wie Kabel und Satellit zu werden. Die erste umfassende Analyse zum deutschen Markt für internetbasiertes Fernsehen mit dem Titel „IPTV 2010“ prognostiziert, dass in Deutschland bis 2010 rund 1,3 Millionen Haushalte Fernsehen über das Internet-Protokoll empfangen werden. Die Studie wurde unterstützt von der Siemens AG.

 

Bereits heute kann man zum Beispiel beim Anbieter Free in Frankreich sehen, was IPTV bedeutet: Für 29,99 Euro im Monat erhält der Free-Kunde rund 70 TV-Kanäle, einen DSL-Internetzugang mit 20 MBit/s und zusätzlich die Möglichkeit zur kostenlosen Telefonie. IPTV bringt für alle Markteilnehmer Nutzen: Den Anbietern von Breitband-Internet eröffnen sich neue Erlösquellen, die TV-Sender erhalten einen zusätzlichen Übertragungsweg und die Nutzer eine Vielzahl neuer Sender, einen leistungsfähigen Internetzugang sowie...

 

Die vollständige Pressemeldung können Sie sich herunterladen.

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