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Trendmonitor 2017. Influencer Marketing professionalisiert sich. Trend-Ausblick von Max Reichert

Influencer Marketing professionalisiert sich. Und mit Musical.ly ist die nächste Influencer-Generation schon am Start

09.12.2016. Influencer Marketing gehört inzwischen zum Standard-Repertoire des Onlinemarketings. Auch große Brands wissen längst: Wer junge Zielgruppen mit seiner Botschaft erreichen will, für den geht kein Weg an den Social-Media-Stars vorbei. Erfolgreiche Influencer haben Abonnenten auf YouTube, Facebook oder Instagram im einstelligen Millionenbereich … Doch die Influencer von morgen sind bereits auf Musical.ly in den Startlöchern.

Max Reichert, Contultant Goldmedia
Max Reichert, Contultant Goldmedia

Die Gründe für den Influencer-Boom sind vielfältig: Auf klassischen Werbewegen sind Teenager einfach nicht mehr zu erreichen. Beim Fernsehen schalten sie immer häufiger ab, und auch Internetwerbung nehmen Digital Natives zunehmend weniger wahr. Influencer Marketing scheint die moderne Lösung. Social-Media-Stars dafür zu bezahlen, dass sie über Produkte sprechen, ist aus Sicht der Werbeforschung so simpel wie wirksam: Hohe Aufmerksamkeit und das Vertrauen der jungen Zuschauer versprechen große Werbewirkung. Aber auch hier müssen Brands langfristig strategisch agieren, denn: Ein einzelnes Unboxing-Video allein reicht nicht zur Markenbildung.

Google-Markteinstieg bringt Disruption

Bisher verdienten Multi-Channel-Networks in Deutschland mit der Vermarktung von Influencern nicht schlecht, insbesondere auf YouTube und Facebook. Die Nachricht vom Oktober 2016, dass Google den Online-Influencer-Marktplatz Famebit kauft, um YouTube marketingfreundlicher zu machen und Marken mit Künstlern besser zusammenzubringen, zeigt, dass Influencer Marketing groß wird. Continue reading Trendmonitor 2017. Influencer Marketing professionalisiert sich. Trend-Ausblick von Max Reichert

Trendmonitor 2017. Snapchat und Instagram sind die neuen Shootingstars unter den Video- Networks. Trend-Ausblick von Max Reichert

Snapchat und Instagram sind die neuen Shootingstars unter den Video- Networks. Facebook mutiert zum Dienst nur für Erwachsene

30.11.2016. Online-Video bezeichnete Mark Zuckerberg Anfang 2016 als „Mega-Trend“. Die Zahlen geben ihm recht: Nach der ARD/ZDF-Onlinestudie 2016 schauen 86 Prozent der Internetnutzer in Deutschland Online-Videos. Der Wettbewerb im Bewegtbildmarkt wird sich weiter verschärfen. Google, Facebook, Amazon, Twitter und Co. ziehen weiter in die Schlacht um Aufmerksamkeit und Werbeumsätze, aber am Ende könnte der Newcomer Snapchat die Nase vorn haben. Entscheiden werden es die Teenager.

Max Reichert, Contultant Goldmedia
Max Reichert, Consultant Goldmedia

Facebook, Amazon, Twitter:  Wer greift YouTube am erfolgreichsten an?

Im Sommer 2016 startete Facebook seine Livestreaming-Plattform „Facebook Live“. Das erklärte Ziel: YouTube und Periscope von Twitter auf dem Bewegtbild-Werbemarkt anzugreifen. Aber ein Gigant kommt selten allein im Internet: Amazon startete Mitte 2016 die Videoplattform Amazon Direct und integrierte seine Live-Gaming-Plattform Twitch. Eine direkte Attacke auf YouTubes lukrative „Let’s Play“-Reichweiten. Auch Twitter positioniert sich neu auf dem Videomarkt und stellte dazu seinen Mini-Videodienst Vine ein. Zukünftig will man sich stärker auf die Vermarktung von Live-Videos und tagesaktuellem Geschehen konzentrieren. Twitter setzt dabei unter anderem auf die eigene Live-Streaming-Plattform Periscope, die künftig verstärkt professionelle Inhalte verbreiten soll. Zudem sicherte sich Twitter die Online-Übertragungsrechte der Donnerstagsspiele der amerikanischen Footballliga NFL

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Web-TV-Monitor 2016 gestartet. Jetzt an der Befragung teilnehmen

01.08.2016 Die Nutzung von Onlinevideo-Angeboten ist längst Medienalltag. Mit rund 9.000 Web-TV-Sendern und YouTube-Kanälen in Deutschland (2015) gibt es eine große Auswahl. Die wachsende Bedeutung der Onlinevideo-Branche wird regelmäßig im Web-TV-Monitor dokumentiert. Die neue Studie 2016 auf Basis der umfangreichsten Befragung von Onlinevideo-Anbietern in Deutschland wurde soeben gestartet.

Logo Web-TV-Monitor © Goldmedia
Logo Web-TV-Monitor © Goldmedia

Große Befragungswelle

Der Web-TV-Monitor basiert erneut auf einer umfangreichen Primärdatenerhebung mittels Befragung aller Web-TV-Anbieter und YouTube-Produzenten in Deutschland. Die mit Abstand größte Gruppe sind die YouTube-Kanäle, die aufgrund ihrer Bedeutung für die Videodistribution seit 2015 Bestandteil des Web-TV-Monitors sind. Für den Web-TV-Monitor 2015 wurden insgesamt knapp 9.000 Angebote erfasst.

Alle Onlinevideo-Anbieter können über den folgenden Link direkt an der Studie teilnehmen:  https://www.goldmedia.de/survey/wtvm16/wtvm16login.html

Goldmedia führt die Studie im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) und der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LfK) durch. Continue reading Web-TV-Monitor 2016 gestartet. Jetzt an der Befragung teilnehmen

Mathias Birkel, Senior Manager Goldmedia

Trendmonitor 2016. “Back to live” – Live-Videos im Internet werden 2016 boomen. Trend-Ausblick von Mathias Birkel

Mathias Birkel, Senior Manager Goldmedia
Mathias Birkel, Senior Manager Goldmedia

[03.12.2015] Medienkonsum im Internet, das bedeutet vor allem Aktualität, Interaktivität und Zeitunabhängigkeit: Online werden Video- und Audiostreams abgerufen, wo und wann immer der Nutzer es will. Das Ende des Programmschemas. Umso mehr überrascht der Trend, dass ein wachsender Teil der Online-Nutzung sich wieder Angeboten zuwendet, die live und damit jeweils einmalig, weil zeitabhängig sind. Live-Streaming wird zum neuen Mainstream.

Die weltgrößte Plattform für Live-Video-Streams ist derzeit Twitch. Die Amazon-Tochter bedient monatlich über 100 Mio. Nutzer, die im Schnitt täglich mehr als 100 Minuten die Streams von rund 1,7 Mio. Anbietern anschauen. Das mit Abstand wichtigste Format auf Twitch ist dabei das Social Video Gaming, eine Live-Version der beliebten „Let’s Play“-Videos, bei denen Gamer sich beim Spielen quasi über die Schulter schauen lassen und dabei Abonnentenzahlen zum Teil in Millionenhöhe erreichen. Anders als auf YouTube ist bei den Livestreams auf Twitch dabei eine unmittelbare Interaktion zwischen dem Sendenden und seinen Zuschauern möglich. Live-Chat-Kommentare werden direkt aufgegriffen und so Teil des medialen Erlebnisses. Continue reading Trendmonitor 2016. “Back to live” – Live-Videos im Internet werden 2016 boomen. Trend-Ausblick von Mathias Birkel

#Web-TV-Monitor 2015: Last Call für alle Anbieter von #Online-Video in Deutschland

Web-TV-Monitor 2015,  © Goldmedia
Web-TV-Monitor 2015, © Goldmedia

Noch bis Ende September läuft die aktuelle Befragung zum Web-TV-Monitor 2015.  Alle Anbieter von deutschen Web-TV– und YouTube-Channels sind eingeladen, ihre Meinung zur Entwicklung des Online-Video-Marktes einzubringen.

Alle Teilnehmer der Befragung bekommen die Ergebnisse des Web-TV-Monitors auf Wunsch nach Abschluss der Befragung kostenfrei zugeschickt.

Hier geht es direkt zur Befragung

Durch eine Neuauflage des Web-TV-Monitors 2015 besteht die Chance, kontinuierliche Entwicklungs-Daten zum deutschen Markt für Web-TV zu generieren und ihn als renommierte Primärstudie für den Online-Videomarkt zu positionieren. Erstmals werden in dieser Ausgabe auch die wichtigsten deutschen YouTube-Channels erfasst.

YouTube ist die mit Abstand führende Videoplattform weltweit und erreicht allein in Deutschland monatlich 38 Millionen Unique User (Quelle: Nielsen Netview, Oktober 2014). YouTuber vereinen nicht nur Millionen von Abrufen und Abonnenten jeden Monat auf ihren Kanälen, sie erlangen zudem Starstatus in einer oft sehr jungen Zielgruppe.

Den Web-TV-Monitor erarbeitet Goldmedia im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) und der Landesanstalt für Kommunikation (LFK).

Kontakt Erhebung Web-TV-Monitor 2015: Mathias Birkel, Tel.: +4930-246 266-0, info@webtvmonitor.de

Keynote zum neuen Fernsehen. Florian Kerkau beim DOK.fest 2015

Dr. Florian Kerkau, Goldmedia, beim DOK.fest München 2015, © BLM
Dr. Florian Kerkau, Goldmedia, beim DOK.fest München 2015, © BLM

“Das neue Fernsehen”. So titelte eine Kooperationsveranstaltung von BLM und DOK.forum im Rahmen des DOK.fest München am 11. Mai 2015. Vertreter der Medien- und Onlinebranche diskutierten die aktuellen Entwicklungen im Fernseh- und Bewegtbildmarkt. Die Grundlage lieferte mit einer einleitenden Keynote Goldmedia Geschäftsführer Dr. Florian Kerkau.

Trotz leichtem Rückgang der Nettoreichweiten und der Nutzungsdauer seit 2011 ist das klassische Fernsehen  immer noch sehr erfolgreich – vor allem ökonomisch, so Kerkau. Noch liegt auch bei den jungen Zielgruppen die Nutzung des linearen Fernsehens vor Videoplattformen wie YouTube, aber vom wachsenden Zeitbudget für Bewegtbild profitiert das klassische Fernsehen nicht mehr. Das Fernsehen verliert immer mehr Zuschauer unter 59 Jahre. Continue reading Keynote zum neuen Fernsehen. Florian Kerkau beim DOK.fest 2015

Trendmonitor 2015: Multichannel-Networks läuten neue Ära der TV- und Videoproduktion ein. Trend-Ausblick von Marcus Hochhaus

MCNs sind Major-Studios 3.0: Multichannel-Networks läuten neue Ära der TV- und Videoproduktion ein

Dr. Marcus Hochhaus, © Goldmedia
Dr. Marcus Hochhaus, © Goldmedia

Werbefinanzierte VoD-Angebote erwirtschaften heute ein Viertel des gesamten Video-on-Demand-Umsatzes in Deutschland. 2019 wird deren Anteil schon rund die Hälfte ausmachen (Goldmedia VoD-Forecast 2019). Der größte Teil davon entfällt heute auf YouTube. Treiber dieses Wachstums sind vor allem die Multichannel-Networks – sogenannte MCNs, deren Bedeutung als Produzenten, Distributoren und Vermarkter von Videoinhalten über digitale Plattformen im kommenden Jahr weiter steigen wird.

Multichannel-Networks werden für Filmstudios und TV-Sender als Produzenten, Aggregatoren und Vermarkter von Content zu starken Konkurrenten, weil sie ihren Kompetenzvorsprung in einem neuen und kräftig wachsenden Bereich schnell und systematisch ausbauen. Damit stehen die MCNs in der Tradition der Filmstudios und TV-Netzwerke, die seinerzeit auch in Reaktion auf die Entwicklung neuer Distributionswege entstanden sind. Continue reading Trendmonitor 2015: Multichannel-Networks läuten neue Ära der TV- und Videoproduktion ein. Trend-Ausblick von Marcus Hochhaus

Trendmonitor 2015: Disruption der Medienformate. Trend-Ausblick von Tim Prien

Disruption der Medienformate: Junge Nutzergruppen ziehen YouTube & Co. den klassischen Medienproduktionen immer stärker vor. TV-Macher können davon lernen

Tim Prien, © Goldmedia
Tim Prien, © Goldmedia

Ein Raunen geht durch die Pariser Konzerthalle Le Zenith, als die Stars endlich erscheinen. Sie heißen an diesem Abend jedoch nicht Lady Gaga, Kanye West oder Katy Perry. Auf der Bühne lassen sich zwei schlacksige Teenager-Teams feiern, die sich vor laufender Kamera live mit anderen Gamern aus aller Welt in „League of Legends“ – kurz „LoL“ messen. LoL, von Riot Games als schnelles, kompetitives Onlinespiel entwickelt, steht mit Zuschauerzahlen von bis zu 32 Millionen bei Spitzenevents für einen digitalen Paradigmenwechsel im Fernseh- und Videomarkt, der die Medienbranche erfasst hat und der sich 2015 noch stärker ausbreiten wird.

Online Gaming-Events mit einem Millionenpublikum sind heute schon kein Einzelphänomen mehr, sondern fester Bestandteil der Games- und Video-Branche. Ob in ausverkauften Stadien, millionenfach via Stream oder in Form von YouTube-Videos: Online Gaming-Formate erobern die jungen Zielgruppen. Durch Internetportale wie YouTube & Co. geraten traditionelle Unterhaltungsformate damit immer mehr aus dem Gleichgewicht. User-Generated Content (UGC) tritt bei Jugendlichen immer häufiger an die Stelle klassischer Medienproduktionen. So hat die erfolgreichste deutsche YouTuberin „Bibi“ inzwischen rund acht Mal so viele Abonnenten wie die Jugendzeitschrift „Bravo“. Und der beliebteste deutsche YouTube-Channel „Gronkh“ verzeichnet vier Mal so viele Suchanfragen wie alle YouTube-Channels der öffentlich-rechtlichen TV-Sender zusammen. Continue reading Trendmonitor 2015: Disruption der Medienformate. Trend-Ausblick von Tim Prien