Auf dem Markt für Online-Audio-Angebote in Deutschland herrscht viel Bewegung: Über 800 neue Angebote gingen seit Mitte 2013 im Internet auf Sendung, zugleich stellten auch viele ihren Betrieb wieder ein (Stand: Ende Juni 2014). Die aktuelle Befragungswelle ist soeben angelaufen.
Mit dem Webradiomonitor 2014 erscheint bereits zum sechsten Mal eine umfassende Marktanalyse zu Online-Audio-Angeboten in Deutschland. Die Studie wird von Goldmedia im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien – BLM (www.blm.de) erstmalig in Kooperation mit dem Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V. – BVDW (www.bvdw.org) erarbeitet.
Die Ergebnisse des Webradiomonitors 2014 werden im Rahmen der dmexco (10./11. September 2014) in Köln sowie auf den Medientagen München (22.-24. Oktober 2014) präsentiert. Die Studie steht anschließend allen Interessenten kostenlos zur Verfügung.
Ab sofort sind alle Veranstalter von deutschen Online-Audio-Angeboten zur Teilnahme an der Befragung eingeladen.
Der Webradiomonitor 2013 zählt insgesamt 2.851 Internetradioangebote in Deutschland. Zwar ist die Anzahl der Webradiosender seit 2011 leicht rückläufig, jedoch steigen die Abrufzahlen insgesamt weiter an. Mobile Endgeräte sind auch 2013 der wichtigste Treiber für die Webradionutzung. Dabei erfolgt mittlerweile schon jeder vierte Webradio-Abruf über Smartphone oder Tablet. Die komplette Studie wurde im Rahmen der Lokalrundfunktage Nürnberg am 10. Juli 2013 vorgestellt.
In einem Interview für die Sendung “Was mit Medien” bei DRadio präsentierte Projektleiterin Christine Link zentrale Ergebnisse des Webradiomonitors 2013.
Der Webradiomonitor untersucht seit 2009 den deutschen Webradiomarkt. Mit dem Webradiomonitor 2013 entsteht damit zum fünften Mal eine umfassende Marktanalyse zu Webradio in Deutschland. Erfasst werden Anbieter, Nutzung, Reichweiten sowie Werbeumsätze.
Goldmedia erstellt die Studie im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM). Der Webradiomonitor basiert auf einer umfangreichen Primärdatenerhebung mittels Befragung aller Webradioanbieter in Deutschland. Die Ergebnisse werden auf den Lokalrundfunktagen in Nürnberg (09./10. Juli 2013) vorgestellt.
Zur Teilnahme an der Befragung sind ab sofort alle deutschen Webradioanbieter eingeladen. Zum Fragebogen
Kontakt Erhebung Webradiomonitor 2013
Christine Link, Tel.: +49-(0)30-246 266-0, Christine.Link@Goldmedia.de
Mit dem Webradiomonitor 2011 erarbeitet die Berliner Strategieberatung Goldmedia im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) mittlerweile zum dritten Mal eine umfangreiche Marktanalyse zum Thema Webradio in Deutschland.
Alle Webradioanbieter sind ab sofort zur Teilnahme an der Befragung zum Webradiomonitor 2011 eingeladen. Der Fragebogen ist bis Juni 2011 online über die Informationsplattform für Webradio http://www.webradiomonitor.de abrufbar.
Die Studie enthält Informationen zur Verbreitung und Nutzung von Webradio, zu Werbeformen, Reichweiten und Leistungswerten. Grundlage der Studie ist eine umfangreiche Primärdatenerhebung mittels Befragung aller Webradio-Anbieter in Deutschland. Die neue Erhebungswelle zum Webradiomonitor 2011 wurde soeben gestartet. Die Ergebnisse werden im Rahmen der „Lokalrundfunktage 2011″ (5./6. Juli 2011) in Nürnberg vorgestellt.
Goldmedia ist beim Radiocamp 2011 am 13.05.2011 in Hamburg dabei, als Aussteller und mit Vorträgen und Diskussionsbeiträgen.
Am Goldmedia-Stand gibt es Informationen zu aktuellen Prodjekten und Studien. So startet in Kürze die neue Erhebungswelle zum Webradiomonitor 2011.
Dr. Florian Kerkau referiert zu folgenden Themenbereichen:
Social Media und Radio in der Session: TRENDS3 – Social Media konkret. Die in den Facebook- und Twittercharts erfolgreichsten deutschen Radios diskutieren ihre Erfolgsrezepte.
Radioforschung in der Session: BIZ2 – Gemeinsame Währung und Reichweitenmessung für Online Radio, Teil II: Der Weg zur (unique) Hörerzahl Digitales Radio über IP bietet – im Unterschied zu UKW – die Möglichkeit, jeden einzelnen Hörvorgang zu messen. Diese Runde soll einen praxisorientierten Weg zu validen Webradio-Leistungsdaten suchen: Welche technischen Messoptionen gibt es? (Wie) lassen sie sich mit weiteren Daten kombinieren? Was können Umfragen leisten?
Wenn sich am 13. Mai die Vertreter der Radio- und Onlinewelt zum Radiocamp in Hamburg treffen, rücken Webradios wieder stärker in den Branchenfokus. Klar ist längst, dass Anzahl, Vielfalt und Nutzung zunehmen: Laut BLM-Webradiomonitor sind über 2.700 Internetradios in Deutschland aktiv. Die Potenziale von Online-Radio- und Musikdiensten sind aber wohl noch größer.
Anders als in Deutschland gibt es in den USA den Webradiodienst Pandora. Pandora bietet einen personalisierbaren Musikstream und führt mit deutlichem Vorsprung das Ranking der meistgeladenen iPhone-Apps im Bereich Musik in den USA an. Das zeigt, welch große Nachfrage es gerade nach individualisierbaren Webradio-Diensten gibt, – wenn sie denn gut funktionieren. Dass Pandora (neben einigen anderen Diensten wie zum Beispiel Spotify) in Deutschland nicht abrufbar ist, beruht auf bislang wohl ungeklärten urheberrechtlichen Fragen.
Im Unterschied zu Deutschland scheint sich auch die Radionutzung bei den 12 bis 24-jährigen Amerikanern bereits deutlich geändert zu haben: Hörten im Jahr 2000 noch 74 Prozent aller Jugendlichen und jungen Erwachsenen morgens Radio in den USA, waren es 2010 nur noch 41 Prozent.
Der Webradiomonitor 2010 wurde heute in Nürnberg auf den Lokalrundfunktagen 2010 von Goldmedia-Geschäftsführer Dr. Klaus Goldhammer vorgestellt. Der Webradiomonitor 2010 erscheint zum zweiten Mal in Folge und ist die umfangreichste Marktanalyse zu Anbietern, Nutzung, Reichweiten und Werbeumsätzen von Webradios in Deutschland. Die Studie wurde im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien – BLM (http://www.blm.de) von Goldmedia (http://www.Goldmedia.com) erstellt.
Die Analyse basiert auf einer Primärdatenerhebung mittels Befragung aller Webradioanbieter in Deutschland, die von April bis Juni 2010 durchgeführt wurde. Die außerordentlich hohe Beteiligung der Anbieter und Sender zeigt, welch breites Interesse es für dieses Thema gibt.
Vielen Dank an alle, die an der Befragung teilgenommen haben.
Die komplette Studie ist in Kürze kostenfrei verfügbar und kann hier vorbestellt werden.
Man kann es überall dort empfangen, wo Internet verfügbar ist: zu Hause, bei der Arbeit, per Handy und im Auto. Auch den Grimme Online Award gab es 2009 für einen ihrer Vertreter – für ByteFM, Webradio made in Hamburg. Der deutsche Webradiomarkt ist im Aufwind.
Das zeigt nicht nur die öffentliche Anerkennung, sondern dafür sprechen vor allem die wachsenden Nutzer- und Angebotszahlen. Ende 2008 hatten deutsche Webradios bereits rund 7,5 Millionen Nutzer täglich. Durch massives Wachstum von Breitband-Internet und immer mehr Webchannels wird sich diese Zahl bis 2013 auf rund 21 Millionen erhöhen.* Seit 2006 hat sich die Zahl der deutschen Webradios verfünffacht, von etwa 400 auf rund 2.000 im Jahr 2009. (April 2009: exakt 1.914). Annähernd vier Fünftel davon sind ausschließlich im Internet empfangbar (Internet-Only). Die anderen sind Live-Streams der klassischen UKW-Radio-Sender (Simulcast-Streams). Gerade ihnen bietet das Web viele Chancen: sie können ihre Reichweiten ausbauen und durch spezielle Web-Angebote neue Zielgruppen erschließen. Vorbei scheint die Angst vor der Abwanderung ins Netz und verlorene, vor allem junge Hörergruppen. Die UKW-Sender haben inzwischen den Wandel der Mediennutzung und das Internet als wichtigen Übertragungsweg von Radio akzeptiert. So existieren in Deutschland inzwischen über 120 solcher reinen Onlinesender von klassischen UKW-Sendern.
Die Reichweiten der Webradios können sich sehen lassen, auch wenn sie äußerst stark variieren: Die Streams der lokalen UKW-Radiosender erreichen zwischen 2.500 und 8.000 Zugriffe täglich und die der landesweiten Sender je nach Bekanntheit schon zwischen 25.000 und 125.000. Besonders erfolgreiche Internet-Only-Angebote kommen sogar auf bis zu 500.000 gestartete Streams pro Tag. Mit ihren Nutzungs- und Abrufzahlen sind die meisten im Webradio Monitor 2009 von Goldmedia befragten Anbieter dann auch ganz zufrieden (55 Prozent). Anders sieht es aber bei der Rentabilität aus: Rund 80 Prozent sind mit der Wirtschaftlichkeit ihrer Webangebote unzufrieden. Bisher gelingt es vielen offenbar noch nicht, die bestehende Nachfrage der Hörer entsprechend zu kapitalisieren. Wachstumspotenzial sehen die Veranstalter dennoch, und zwar vor allem bei der Spotvermarktung ihrer Angebote. Webradio kann gegenüber anderen Medien vor allem durch eine klar definierte Zielgruppe punkten und – was für die Werbetreibenden besonders interessant sein dürfte – nachweisbare Werbemittelkontakte bieten.