Welche Entwicklungen sind 2017 in der Medien-, Entertainment- und Telekommunikations-Branche in Deutschland zu erwarten? Jahresausblick

Die Beratungsgruppe Goldmedia veröffentlicht alljährlich Analysten-Kommentare und Thesen zu relevanten Trends des kommenden Jahres in Deutschland. Der Trendmonitor 2017 gibt einen Ausblick auf ausgewählte Entwicklungen in den Bereichen Medien, Telekommunikation, Entertainment, Internet und Sport Business.

Bei der Veröffentlichung der Trends kooperierte Goldmedia mit dem Mediendienst Kress. Hier wie auch im Goldmedia-Blog erschienen werktäglich seit Ende November 2016 neue Trendartikel des Trendmonitors 2017. Der Trendmonitor 2017 wurde am 19.12.2016 als Studie veröffentlicht.

Infografik Goldmedia Trendmonitor 2017, © Goldmedia/Franziska Veh

Themen Trendmonitor 2017

  • „O.K., ich hätte gern…“: Amazon Echo und Google Home erobern mit Sprachsteuerung das Heim [...] Sprache wird zum neuen Interface: Mit Apples Siri und OK Google ist es schon länger möglich, Telefonate zu starten, nach dem Weg oder dem Wetter zu fragen und Memos zu speichern. 2017 werden wir aber viele weitere Endgeräte im deutschen Markt sehen. [...] Die Herausforderung wird sein, Vertrauen zu schaffen und die digitalen Schnittstellen zu den Nutzern so einfach und funktional zu gestalten, dass die digitalen Assistenten sich tatsächlich im Home-Bereich etablieren können.[...]
  • Programmatic Ads für Online-Audio: Publisher, Vermarkter und Agenturen auf der Suche nach der richtigen Datenstrategie Publisher, Agenturen sowie Systemanbieter werden 2017 aktiv gemeinsame Daten- und Distributionsstrategien entwickeln (müssen). Dabei wird das Thema Datenschutz gerade in Deutschland eine zentrale Rolle spielen bei der Frage, wie schnell man vorankommt. Im gleichen Zug gilt es, auch Unsicherheit und Skepsis in Bezug auf Datenqualität und Qualität des Daten-Matching zu adressieren. Denn die technischen Voraussetzungen für Programmatic Advertising im Online-Audio-Bereich sind gegeben [...]
  • Weniger ist mehr: Warum erfolgreiche VoD-Anbieter offenbar weniger Content bereitstellen [...] So ist seit 2014 das Angebot auf der US-Plattform von Netflix um ein Drittel geschrumpft, von 8.103 Filmen und Serien in 2014 auf nur noch 5.316 [....] Weniger bedeutet also auch im VoD-Markt offensichtlich mehr. Dabei sind die Eigenproduktionen alles andere als „billig“. 2016 soll Netflix rund sechs Milliarden Dollar in Content investiert haben, 2017 sollen es sogar sieben Milliarden werden. [...]
  • Anhebung der Drosselgrenze: Mobile Nutzung von Audiostreams steigt auch ohne Zero-Rating
    [...] Die Nutzung von Audio im Internet wird immer mehr über mobile Endgeräte außerhalb von WLAN-Zonen erfolgen. Und die Mobilfunker werden durch ihre Tarifpolitik darauf reagieren. [...] Telefónica dreht nun in einem seit vielen Jahren zementierten deutschen Mobilfunkmarkt an der Datenschraube und hebt die Drosselung der mobilen Datenanbindung auf ein Niveau, auf dem jeder Musikstreaming-Dienst weiter funktioniert. [...]
  • Pay-VoD: Amazon erhöht die Preise und YouTube Red hofft auf junge Zuschauer
    [...] Mit YouTube Red kommt 2017 das Pay-VoD-Angebot von YouTube auf den deutschen Markt – natürlich mit dem Ziel, besonders junge Zuschauer als zahlende Kunden zu gewinnen. Der deutsche Pay-VoD-Markt wird 2017 also weiter wachsen. Der Konkurrenzdruck aber dürfte sich für viele kleinere Anbieter erhöhen – für sie bleibt vor allem die Flucht in die Nische. [...]
  • eSports – Der elektronische Sport wird zum Massenphänomen
    [...] Der sportliche Wettkampf in Computer- und Videospielen gehört für viele Millennials weltweit längst zur Freizeitgestaltung. International boomt der Markt um Online-Games und zieht neue Investoren in die Branche. Die fortschreitende Kommerzialisierung verlangt eine Professionalisierung der Szene. Die hat auch in Deutschland längst begonnen und wird sich 2017 intensiver fortsetzen. [...]
  • Podcasts kommen 2017 aus der Nische
    [...] Podcasts werden immer häufiger und von immer mehr Menschen gehört – auch, weil man sie in zahlreichen Situationen nutzen kann, in denen Video, Print und andere Medien nicht funktionieren. Und: Die Podcast-Szene professionalisiert sich. [...]

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